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00Inhalt
01MOSE1
02MOSE2
03MOSE3
04MOSE4
05MOSE5
06JOSUA
07RICHTER
08RUTH
09SAMUEL1
10SAMUEL2
11KOENIGE1
12KOENIGE2
13CHRONIK1
14CHRONIK2
15ESRA
15NEHEMIA
16ESTER
17HIOB
18PSALME
19SPRUECHE
20PREDIGER
21HOHELIED
22JESAJA
23JEREMIA
24KLAGEL
25HESEKIEL
26DANIEL
27HOSEA
28JOEL
29AMOS
30OBADJA
31JONA
32MICHA
33NAHUM
34HABAKUK
35ZEFANJA
36HAGGAI
37SACHARJA
38MALEACHI
39JUDIT
40WEISHEIT
41TOBIAS
42BARUCH
43JESUSSIR
44MAKKAB1
45MAKKAB2
46STESTER
47STZUDAN
48GEBETMAN
99ERKLAER
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Die Bibel : 46STESTER

Artaxerxes befiehlt, das jüdische Volk auszurotten

(zu Est 3,13)

1:1 So lautete aber das Schreiben: Der Großkönig Artaxerxes entbietet

den Statthaltern der hundertundsiebenundzwanzig Provinzen vom Indus

bis zum Nil und den Fürsten, die seiner Herrschaft untertan sind,

seinen Gruß.

Während das hebräische Buch Ester den König Ahasveros (griechisch =

Xerxes, 485-465 v. Chr.) nennt, sprechen die griechische Übersetzung

des Buches wie auch die Stücke zum Buch Ester von König Artaxerxes.

1:2 Obwohl ich über viele Völker herrsche und über die ganze Erde Gewalt

habe, wollte ich doch nicht überheblich werden in meiner Macht,

sondern war darauf bedacht, meine Untertanen gnädig und mild zu

regieren, damit ein jeder ohne Furcht in Ruhe leben und den lieben

Frieden genießen könnte, nach dem jedermann verlangt.

1. Tim 2,2

1:3 Daher überlegte ich mit meinen Ratgebern, wie das geschehen könnte.

Da wies mich Haman, mein besonnenster, ergebenster und getreuester

Ratgeber, der nach dem König der Höchste ist, darauf hin, daß es ein

Volk gibt, über die ganze Erde zerstreut, das seine besonderen

Gesetze hält und dadurch überall zu Land und Leuten im Gegensatz

steht, die Gebote der Könige unablässig mißachtet und Frieden und

Einigkeit im Reich durch seinen Eigensinn verhindert.

1:4 Wir vernahmen also, daß sich ein einziges Volk gegen alle Welt

stellt, verkehrte Gesetze hält und unsern Geboten ungehorsam ist,

wodurch es großen Schaden tut und Frieden und Einigkeit in unserm

Reich stört. Deshalb haben wir befohlen: Alle, die Haman, der

Höchste nach dem König, der über alle Provinzen gesetzt ist und den

wir wie einen Vater ehren, benennen wird, sollen mit Weib und Kind

durchs Schwert der Feinde ohne alles Erbarmen umgebracht und niemand

verschont werden, und zwar am vierzehnten Tag im Adar, dem zwölften

Monat, in diesem Jahr. So sollen diese ruchlosen Menschen an einem

einzigen Tag erschlagen werden und damit unserm Reich den Frieden

zurückgeben, den sie gestört haben.

5. Mose 4,8; Dan 3,8-12; 2. Makk 14,6-10; Apg 17,6

1. Mose 41,40; 41,43
Das Gebet Mordechais
(zu Est 4,17)

2:1 Und Mordechai betete zum Herrn und dachte an alle seine Wunderwerke

und sprach: Herr, Herr, du bist der allmächtige König; es steht

alles in deiner Macht, und deinem Willen kann niemand widerstehen,

wenn du Israel retten willst.
Ps 105,4-5; Ps 93,1

2:2 Du hast Himmel und Erde gemacht und alles, was unter dem Himmel ist.

2:3 Du bist Herr über alle, und niemand kann deiner Herrlichkeit

widerstehen.
2. Chr 20,6

2:4 Du weißt alle Dinge; du, Herr, weißt auch, daß es weder aus Hochmut

noch aus Stolz noch aus Ehrgeiz geschehen ist, wenn ich vor diesem

überheblichen Haman nicht niedergefallen bin; denn ich wäre bereit,

ihm sogar die Fußsohlen zu küssen, wenn ich Israel damit retten

könnte. Ich habe es vielmehr aus Furcht davor getan, die Ehre, die

meinem Gott gebührt, einem Menschen zu geben und einen andern

anzubeten als meinen Gott.
Joh 21,17; Röm 9,3; Dan 3,17-18; Apg 5,29

2:5 Und nun, Herr, Gott, König, Gott Abrahams, erbarme dich über dein

Volk! Denn unsere Feinde wollen uns vertilgen und dein Erbe

ausrotten, das von Anfang an dir gehört hat.
(5 und 6) 5. Mose 9,26

2:6 Verachte dein Eigentum nicht, das du dir aus Ägypten erlöst hast!

2:7 Erhöre mein Gebet und sei deinem Erbteil gnädig und verwandle unser

Trauern in Freude, damit wir leben und deinen Namen, Herr, preisen;

und laß denen nicht den Mund gestopft werden, die dich loben!

2:8 Und ganz Israel rief mit aller Kraft zum Herrn; denn sie hatten den

sicheren Tod vor Augen.
Das Gebet der Königin Ester
(Fortsetzung des vorigen Stückes: zu Est 4)

3:1 Auch die Königin Ester nahm in Todesangst zum Herrn ihre Zuflucht

(1-12) Esr 9,3-15; Dan 9,3-19

3:2 und legte ihre königlichen Kleider ab und zog Trauerkleider an, und

statt der kostbaren Salben tat sie Asche und Staub auf ihr Haupt und

demütigte ihren Leib durch Fasten, und wo sie früher fröhlich

gewesen war, raufte sie sich jetzt die Haare.

3:3 Und sie betete zum Herrn, dem Gott Israels, und sprach:

3:4 Du mein Herr, der du allein unser König bist, hilf mir; denn ich bin

allein und habe keinen andern Helfer als dich und muß mich nun in

Gefahr stürzen.

3:5 Ich habe von meinem Vater gehört, daß du, Herr, Israel von allen

Heiden abgesondert hast und unsere Väter von all ihren Vorfahren,

damit sie dein ewiges Erbe sein sollten, und daß du ihnen gehalten

hast, was du zugesagt hattest.
1. Mose 12,1; 5. Mose 6,20-23

3:6 Wir haben vor dir gesündigt; darum hast du uns in die Hände unserer

Feinde gegeben, weil wir ihre Götter geehrt haben; Herr, du bist

gerecht!

3:7 Aber nun genügt es ihnen nicht, uns in harter Knechtschaft zu

halten; sondern sie schreiben die Gewalt, die sie üben, der Macht

ihrer Götzen zu, wollen deine Verheißungen zunichte machen und dein

Erbe ausrotten und denen den Mund stopfen, die dich loben, und

deinen herrlichen Tempel und Altar zerstören. Das Maul der Heiden

aber wollen sie auftun, die Macht der Götzen preisen und einen

sterblichen König rühmen immer und ewig.
5. Mose 32,26-27

3:8 Herr, gib nicht dein Zepter denen, die doch nichts sind; laß sie

nicht spotten über unsern Untergang, sondern laß ihr Vorhaben auf

sie zurückschlagen und brandmarke den, der das gegen uns angezettelt

hat!
Ps 62,10

3:9 Denk an uns, Herr, und zeige dich in unsrer Not und gib mir Mut, du

König aller Götter und Herrscher über alle Gewalt! Lehre mich, wie

ich recht reden soll vor dem Löwen, und verwandle sein Herz, daß er

unserm Feinde feind wird, damit der samt all seinen Anhängern

umkommt!
Mt 10,19; Spr 20,2

3:10 Uns aber errette durch deine Hand und hilf mir; denn ich habe keine

andre Hilfe als dich, Herr, allein, der du alle Dinge weißt

3:11 und erkennst, daß ich die Ehre hasse, die ich bei den Gottlosen

habe, und die Ehe mit dem Unbeschnittenen wie überhaupt mit einem

Fremden verabscheue. Du weißt, welche Not es mir macht, daß ich das

stolze Zeichen meiner Herrlichkeit, das ich verabscheue, doch auf

meinem Haupte trage, wenn ich mich zeigen muß; ich verabscheue es

wie einen beschmutzten Lappen und trag's nicht, wenn ich mich nicht

zu zeigen brauche. Auch hab ich nie an Hamans Tisch gegessen noch

an einem Gelage des Königs Gefallen gehabt noch vom Opferwein

getrunken. Und deine Magd hat sich niemals gefreut, seit ich

hierhergebracht worden bin, bis auf diesen Tag,
Dan 1,8; Jdt 12,2; Ps 137,1

3:12 außer an dir allein, Herr, du Gott Abrahams. Erhöre, Gott, der du

Macht hast über alle, die Stimme derer, die keine andre Hoffnung

haben, und errette uns aus der Hand der Gottlosen und befreie mich

aus meinen Ängsten!
Ester geht zum König
(zu Est 5,1)

4:1 Und am dritten Tage zog sie die Bußkleider aus und legte ihren

königlichen Schmuck an.
(1-3) Jdt 10,1-6

4:2 Und als sie in ihrer Herrlichkeit erschien, rief sie Gott, den

Heiland, an, der alles sieht, und nahm zwei Dienerinnen mit sich und

lehnte sich vornehm auf die eine; die andere aber folgte ihr und

trug ihr die Schleppe.

4:3 Und sie erstrahlte in voller Schönheit, und ihr Angesicht war heiter

und lieblich, aber ihr Herz war wie abgeschnürt vor Angst und Sorge.

4:4 Und als sie alle Türen durchschritten hatte, trat sie vor den König,

der auf seinem königlichen Thron saß in seinen königlichen Kleidern,

übersät von Gold und Edelsteinen; und er war furchterregend

anzusehen.

4:5 Als er nun aufblickte und sie in höchstem Zorn ansah, erblaßte die

Königin und sank in Ohnmacht und ließ das Haupt auf die Dienerin

sinken.

4:6 Da wandelte Gott dem König das Herz zur Milde, und ihm wurde angst

um sie, und er sprang auf von seinem Thron und umfing sie mit seinen

Armen, bis sie wieder zu sich kam, und sprach sie freundlich an: Was

ist dir, Ester? Ich bin dein Bruder; fürchte dich nicht! Du sollst

nicht sterben. Denn dies Verbot betrifft alle andern, aber doch

nicht dich!
1. Kön 20,32
4:7 Tritt heran!

4:8 Und er hob das goldene Zepter auf und legte es auf ihre Schulter,

küßte sie und sagte: Sprich doch!
Est 4,11

4:9 Und sie antwortete: Als ich dich ansah, Herr, war mir, als sähe ich

einen Engel Gottes; darum erschrak ich vor deiner Majestät.

2. Sam 14,17; 14,20

4:10 Denn du bist bewundernswürdig, Herr, und dein Angesicht ist voller

Huld.

4:11 Und als sie so redete, sank sie abermals in Ohnmacht und fiel zu

Boden.

4:12 Der König aber erschrak, und all seine Diener sprachen ihr Mut zu.

Artaxerxes befiehlt, dem jüdischen Volk beizustehen

(zu Est 8,12)

5:1 Artaxerxes, der Großkönig, entbietet den Statthaltern der

hundertundsiebenundzwanzig Provinzen vom Indus bis zum Nil samt den

Fürsten, die unserm Befehl gehorsam sind, seinen Gruß.

Est 1,1

5:2 Wir befinden, daß viele die Gnade ihrer Fürsten mißbrauchen und von

der Ehre, die ihnen widerfährt, so übermütig werden, daß sie nicht

allein darauf ausgehen, die Untertanen ihrer Könige zu bedrücken,

sondern auch nicht mehr ertragen können, daß ihnen Ehren verliehen

worden sind, und deshalb sogar denen Schlingen legen, denen sie

alles verdanken.

5:3 Und sie begnügen sich nicht damit, den empfangenen Wohltaten

gegenüber undankbar zu sein und das zu verletzen, was unter Menschen

recht und billig ist, sondern sie meinen sogar, sie könnten dem

Urteil Gottes entgehen, der doch alles wahrnimmt.

5:4 Sie betrügen auch arglose Fürsten, um unschuldiges Blut vergießen

und diejenigen, die treu und redlich dienen, in alles Unglück

bringen zu können.
Dan 6,5

5:5 Davon findet man Beispiele nicht allein in den alten

Überlieferungen, sondern auch in dem, was sich täglich ereignet,

wieviel Unrecht solche ungetreuen Würdenträger in ihrer Verderbtheit

anrichten.

5:6 Uns aber gebührt, darauf zu sehen, daß hinfort Friede im Reich

bleibe.

5:7 Dabei müssen wir je nach den Umständen und Notwendigkeiten des

Augenblicks unsere Anweisungen ändern und über das, was uns vor

Augen kommt, mit größter Sorgfalt urteilen.
Est 1,19

5:8 So hat nun Haman, der Sohn Hammedatas, ein Mazedonier, der in

Wahrheit nicht persischen Blutes ist und daher keinen Anspruch auf

unsre Großmut hat, bei uns gastliche Aufnahme gefunden und all die

Leutseligkeit erfahren, die wir allen Nationen erweisen, und das so

sehr, daß wir ihn unsern Vater genannt haben und er von jedermann

als der Erste nach dem König geehrt worden ist. Da ist er so

anmaßend geworden, daß er darauf ausging, uns um Königreich und

Leben zu bringen.
Kap 1,3-4

5:9 Denn er hat Mordechai, der durch seine Treue und sein Verdienst

unser Leben errettet hat, und unsere untadelige Gemahlin, die

Königin Ester, samt ihrem ganzen Volk mit einem Netz hinterlistiger

Anschläge verklagt, damit sie umgebracht würden. Wenn sie dann

beseitigt und wir ohne Stütze wären, gedachte er, auch uns

nachzustellen und das Reich der Perser an die Mazedonier zu bringen.

Est 2,19-23

5:10 Wir befinden aber, daß die Juden, die dieser Erzfrevler töten lassen

wollte, völlig unschuldig sind, vielmehr nach gerechten Gesetzen

leben und Kinder des höchsten, größten und ewigen Gottes sind, der

unsern Vorfahren und uns dies Reich gegeben hat und noch erhält.

5. Mose 4,6-8; Dan 4,14; 5,18

5:11 Darum sollt ihr euch nicht verhalten nach dem Schreiben, das Haman

ausgesandt hat.
Kap 1,4

5:12 Denn um solcher Untat willen ist er mit seinem ganzen Geschlecht vor

den Toren von Susa an den Galgen gehängt worden; und so hat ihm

Gott sehr bald vergolten, wie er's verdient hat.
Est 7,10

5:13 Aber dies Gebot, das wir euch jetzt zuschicken, sollt ihr in allen

Städten verkünden, damit die Juden frei nach ihren Gesetzen leben

können.

5:14 Und wo man ihnen am Tag ihrer Not, am dreizehnten Tage des zwölften

Monats, des Adar, Gewalt antun will, da sollt ihr ihnen beistehen,

daß sie sich an eben diesem Tage wehren können. Denn diesen Tag, an

dem sie, das auserwählte Volk, umkommen sollten, hat ihnen der

allmächtige Gott zur Freude gemacht.
Est 3,13; Jes 41,8

5:15 Darum sollt auch ihr neben den andern Feiertagen diesen Tag feiern

mit aller Freude, damit er uns und allen, die den Persern treu sind,

Heil bedeute, aber denen, die gegen uns Ränke schmieden, eine

Mahnung sei an ihren sicheren Untergang.

5:16 Jedes Land aber und jede Stadt, die dies Gebot nicht halten, die

sollen mit Schwert und Feuer vertilgt werden, so daß weder Mensch

noch Tier noch Vogel hinfort darin wohnen können, zum warnenden

Beispiel, wie Verachtung und Ungehorsam bestraft werden.

Zef 1,3
Der Traum Mordechais
(In der griechischen Übersetzung vor: Est 1,1)

6:1 Im zweiten Jahr des Großkönigs Artaxerxes, am ersten Tage des Monats

Nisan, hatte Mordechai, der Sohn Jaïrs, des Sohnes Simeïs, des

Sohnes des Kisch, vom Stamm Benjamin, einen Traum. Er war ein Jude

und wohnte in der Stadt Susa und war ein vornehmer Mann und einer

der Ersten am königlichen Hofe.
1. Sam 9,1

6:2 Er war aber einer der Gefangenen, die Nebukadnezar, der König von

Babel, mit Jechonja, dem König von Juda, von Jerusalem weggeführt

hatte. Und das war sein Traum:
2. Kön 24,15
Jechonja = Jojachin (2. Kön 24,6).

6:3 Es erhob sich Geschrei und Getümmel, Donner und Erdbeben und ein

Schrecken auf Erden. Und siehe, da erschienen zwei große Drachen,

die gingen kampfbereit aufeinander los.

6:4 Und auf ihr Geschrei hin machten alle Völker sich auf, um gegen ein

Volk von Gerechten zu kämpfen.
Ps 2,1

6:5 Und es war ein Tag großer Finsternis, Trübsal und Angst; großer

Jammer und Schrecken war auf Erden.

6:6 Und das Volk der Gerechten war sehr bestürzt, und sie befürchteten

Unheil für sich und machten sich auf den Tod gefaßt,

6:7 und sie schrien zu Gott. Und auf ihr Schreien hin ergoß sich ein

großer Wasserstrom aus einer kleinen Quelle.

6:8 Und die Sonne ging auf, und es wurde hell; und die Geringen wurden

erhöht und brachten die Angesehenen um.

6:9 Als nun Mordechai nach dem Traum erwachte, bedachte er, was Gott

damit meinte, und behielt den Traum in seinem Herzen und dachte ihm

nach bis in die Nacht und hätte gern gewußt, was er bedeutete.

Mordechai deutet seinen Traum
(zu Est 10,3)

7:1 Und Mordechai sagte: Gott hat das alles geschickt.

7:2 Ich denke an meinen Traum; denn nichts davon ist unerfüllt

geblieben.

7:3 Die kleine Quelle, die ein großer Wasserstrom wurde, als die Sonne

schien und es hell wurde, das ist Ester, die der König zur Gemahlin

genommen und zur Königin gemacht hat.
7:4 Die beiden Drachen sind ich und Haman.

7:5 Die Völker, die zusammenkamen, sind die, die den Namen der Juden

austilgen wollten.

7:6 Mein Volk, das ist Israel, das zum Herrn rief; und der Herr half

seinem Volk und erlöste uns aus allen diesen Nöten. Und er tat große

Zeichen und Wunder unter den Völkern. So hatte denn Gott einst zwei

Lose gemacht, eins für das Volk Gottes und das andere für alle

übrigen Völker. Und diese beiden Lose kamen vor Gott, zur Zeit und

zur Stunde und zum Tag des Gerichts, und zwar für alle Völker. Und

Gott dachte an sein Volk und gab seinem Erbteil den Sieg.

In dem Wort »Lose« (hebr. purim) liegt eine Anspielung auf das

Purimfest vor; vgl. 7,8 und Est 9,24.

7:7 Und diese Tage soll man halten im Monat Adar, am vierzehnten und

fünfzehnten Tag desselben Monats: mit allem Eifer und mit Freuden

soll das Volk zusammenkommen; und es soll fortan so gehalten werden

von Geschlecht zu Geschlecht im Volk Israel.
Est 9,27
Die Nachschrift zur griechischen Übersetzung
(In früheren Bibelausgaben: Kap 5)

7:8 Im vierten Jahr des Königs Ptolemäus und der Kleopatra brachten

Dositheus, der sich als Priester aus dem Stamm Levi vorstellte, und

Ptolemäus, sein Sohn, dies Schreiben über das Purimfest und sagten,

daß es Lysimachus, ein Sohn des Ptolemäus, in Jerusalem übersetzt

hätte.
Est 9,29

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