1:1 Dies ist die Geschichte Nehemias, des Sohnes Hachaljas. Es geschah
im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres, als ich in der Festung Susa
war,Gemeint ist das zwanzigste Jahr des Königs Artaxerxes, d. i. 445 v.
Chr.1:2 da kam Hanani, einer meiner Brüder, mit einigen Männern aus Juda.
Und ich fragte sie, wie es den Juden ginge, den Entronnenen, die aus
der Gefangenschaft zurückgekehrt waren, und wie es Jerusalem ginge.
1:3 Und sie sprachen zu mir: Die Entronnenen, die zurückgekehrt sind aus
der Gefangenschaft, sind dort im Lande in großem Unglück und in
Schmach; die Mauern Jerusalems liegen zerbrochen, und seine Tore
sind mit Feuer verbrannt.1:4 Als ich aber diese Worte hörte, setzte ich mich nieder und weinte
und trug Leid tagelang und fastete und betete vor dem Gott des
Himmels1:5 und sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer und furchtbarer
Gott, der da hält den Bund und die Treue denen, die ihn lieben und
seine Gebote halten!1:6 Laß doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, daß du
das Gebet deines Knechtes hörst, das ich jetzt vor dir bete Tag und
Nacht für die Israeliten, deine Knechte, und bekenne die Sünden der
Israeliten, die wir an dir getan haben; und ich und meines Vaters
Haus haben auch gesündigt.1:7 Wir haben übel an dir getan, daß wir nicht gehalten haben die
Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast deinem Knecht Mose.
1:8 Gedenke aber doch des Wortes, das du deinem Knecht Mose gebotest und
sprachst: Wenn ihr mir die Treue brecht, so will ich euch unter die
Völker zerstreuen.1:9 Wenn ihr euch aber zu mir bekehrt und meine Gebote haltet und sie
tut, so will ich, auch wenn ihr versprengt wäret bis an des Himmels
Ende, euch doch von da sammeln und will euch bringen an den Ort, den
ich erwählt habe, damit mein Name dort wohne.1:10 Sie sind ja doch deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast
durch deine große Kraft und deine mächtige Hand.1:11 Ach, Herr, laß deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes
und auf das Gebet deiner Knechte, die von Herzen deinen Namen
fürchten. Und laß es deinem Knecht heute gelingen und gib ihm Gnade
vor diesem Mann! - Denn ich war des Königs Mundschenk.
Nehemia erlangt vom König die Erlaubnis, nach Jerusalem zu reisen
2:1 Im Monat Nisan des zwanzigsten Jahres des Königs Artahsasta, als
Wein vor ihm stand, nahm ich den Wein und gab ihn dem König, und ich
stand traurig vor ihm.2:2 Da sprach der König zu mir: Warum siehst du so traurig drein? Du
bist doch nicht krank? Das ist's nicht, sondern sicher bedrückt dich
etwas. Ich aber fürchtete mich sehr2:3 und sprach zum König: Der König lebe ewig! Sollte ich nicht traurig
dreinsehen? Die Stadt, in der meine Väter begraben sind, liegt wüst,
und ihre Tore sind vom Feuer verzehrt.2:4 Da sprach der König zu mir: Was begehrst du denn? Da betete ich zu
dem Gott des Himmels2:5 und sprach zum König: Gefällt es dem König und hat dein Knecht Gnade
gefunden vor dir, so wollest du mich nach Juda reisen lassen, in die
Stadt, wo meine Väter begraben sind, damit ich sie wieder aufbaue.
2:6 Und der König sprach zu mir, während die Königin neben ihm saß: Wie
lange wird deine Reise dauern, und wann wirst du wiederkommen? Und
als es dem König gefiel, mich reisen zu lassen, nannte ich ihm eine
bestimmte Zeit2:7 und sprach zum König: Gefällt es dem König, so gebe man mir Briefe
an die Statthalter jenseits des Euphrat, damit sie mir Geleit geben,
bis ich nach Juda komme,2:8 und auch Briefe an Asaf, den obersten Aufseher über die Wälder des
Königs, damit er mir Holz gebe zu Balken für die Pforten der Burg
beim Tempel und für die Stadtmauer und für das Haus, in das ich
einziehen soll. Und der König gab sie mir, weil die gnädige Hand
meines Gottes über mir war.2:9 Und als ich zu den Statthaltern jenseits des Euphrat kam, gab ich
ihnen die Briefe des Königs. Der König hatte aber Hauptleute und
Reiter mit mir gesandt.2:10 Als das hörten Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der
ammonitische Knecht, verdroß es sie sehr, daß einer gekommen war,
der für die Israeliten Gutes suchte.Nehemia untersucht den Zustand der Mauern Jerusalems
2:11 Und als ich nach Jerusalem kam und drei Tage da gewesen war,
2:12 machte ich mich in der Nacht auf und wenige Männer mit mir; denn ich
hatte keinem Menschen gesagt, was mir mein Gott eingegeben hatte,
für Jerusalem zu tun; und es war kein Tier bei mir außer dem, auf
dem ich ritt.2:13 Und ich ritt zum Taltor hinaus bei Nacht und am Drachenquell vorbei
und an das Misttor und forschte genau, wo die Mauern Jerusalems
eingerissen waren und die Tore vom Feuer verzehrt.
2:14 Und ich ritt hinüber zu dem Quelltor und zu des Königs Teich, und
es war da kein Raum, daß mein Tier mit mir weiterkommen konnte.
Kap 3,152:15 Da stieg ich bei Nacht das Bachtal hinauf und achtete genau auf die
Mauern und kehrte um und kam durch das Taltor wieder heim.
2:16 Und die Ratsherren wußten nicht, wohin ich gegangen war und was ich
gemacht hatte; denn ich hatte bis dahin den Juden, nämlich den
Priestern, den Vornehmen und den Ratsherren und den andern, die am
Werk arbeiten sollten, nichts gesagt.2:17 Und ich sprach zu ihnen: Ihr seht das Unglück, in dem wir sind, daß
Jerusalem wüst liegt und seine Tore mit Feuer verbrannt sind. Kommt,
laßt uns die Mauern Jerusalems wieder aufbauen, damit wir nicht
weiter ein Gespött seien!2:18 Und ich sagte ihnen, wie gnädig die Hand meines Gottes über mir
gewesen war, dazu auch die Worte des Königs, die er mir gesagt
hatte. Und sie sprachen: Auf, laßt uns bauen! Und sie nahmen das
gute Werk in die Hand.2:19 Als das aber Sanballat, der Horoniter, und Tobija, der ammonitische
Knecht, und Geschem, der Araber, hörten, verspotteten und verhöhnten
sie uns und sprachen: Was ist das, was ihr da macht? Wollt ihr von
dem König abfallen?2:20 Da antwortete ich ihnen: Der Gott des Himmels wird es uns gelingen
lassen; denn wir, seine Knechte, haben uns aufgemacht und bauen
wieder auf. Für euch gibt es keinen Anteil, kein Anrecht noch
Gedenken in Jerusalem.3:1 Und Eljaschib, der Hohepriester, machte sich mit seinen Brüdern,
den Priestern, auf, und sie bauten das Schaftor. Sie deckten es und
setzten seine Türen ein. Sie bauten aber weiter bis an den Turm Mea
und bis an den Turm Hananel.3:2 Neben ihnen bauten die Männer von Jericho. Und daneben baute Sakkur,
der Sohn Imris.3:3 Aber das Fischtor bauten die Söhne Senaa; sie deckten es und setzten
seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel.3:4 Neben ihnen baute Meremot, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz.
Neben ihm baute Meschullam, der Sohn Berechjas, des Sohnes
Meschesabels. Neben ihm baute Zadok, der Sohn Baanas.
3:5 Neben ihm bauten die Leute von Tekoa, aber ihre Vornehmen beugten
ihren Nacken nicht zum Dienst für ihre Herren.3:6 Das alte Tor baute Jojada, der Sohn Paseachs; und Meschullam, der
Sohn Besodjas; sie deckten es und setzten seine Türen ein, seine
Schlösser und Riegel.3:7 Neben ihnen bauten Melatja von Gibeon und Jadon von Meronot, die
Männer von Gibeon und von Mizpa, die unter die Herrschaft des
Statthalters jenseits des Euphrat gehörten.3:8 Daneben baute Usiël, der Sohn Harhajas, der Goldschmied. Neben ihm
baute Hananja, der zu den Salbenbereitern gehört. Sie bauten in
Jerusalem bis an die breite Mauer.3:9 Neben ihnen baute Refaja, der Sohn Hurs, der Vorsteher des halben
Bezirkes von Jerusalem.3:10 Neben ihm baute Jedaja, der Sohn Harumafs, gegenüber seinem Hause.
Neben ihm baute Hattusch, der Sohn Haschabnejas.3:11 Aber Malkija, der Sohn Harims, und Haschub, der Sohn Pahat-Moabs,
bauten ein weiteres Stück bis zum Ofenturm.3:12 Daneben baute Schallum, der Sohn des Lohesch, der Vorsteher des
andern halben Bezirkes von Jerusalem, er und seine Töchter.
3:13 Das Taltor bauten Hanun und die Bürger von Sanoach; sie bauten es
und setzten seine Türen ein, seine Schlösser und Riegel - und
tausend Ellen an der Mauer bis an das Misttor.3:14 Das Misttor aber baute Malkija, der Sohn Rechabs, der Vorsteher des
Bezirkes von Bet-Kerem; er baute es und setzte seine Türen ein,
seine Schlösser und Riegel.3:15 Aber das Quelltor baute Schallun, der Sohn Kolhoses, der Vorsteher
des Bezirkes von Mizpa; er baute es und deckte es und setzte seine
Türen ein, seine Schlösser und Riegel, dazu die Mauer am Teich der
Wasserleitung bei dem Garten des Königs bis an die Stufen, die von
der Stadt Davids hinabführen.3:16 Nach ihm baute Nehemja, der Sohn Asbuks, der Vorsteher des halben
Bezirkes von Bet-Zur, bis gegenüber den Gräbern Davids und bis an
den Teich, den man angelegt hatte, und bis an das Haus der
Kriegsleute.3:17 Nach ihm bauten die Leviten: Rehum, der Sohn Banis. Neben ihm baute
Haschabja, der Vorsteher des halben Bezirkes von Keïla, für seinen
Bezirk.3:18 Nach ihm bauten ihre Brüder, unter Binnui, dem Sohn Henadads, dem
Vorsteher des andern halben Bezirkes von Keïla.3:19 Neben ihm baute Eser, der Sohn Jeschuas, der Vorsteher von Mizpa,
ein weiteres Stück an dem Winkel gegenüber dem Aufgang zum Zeughaus.
3:20 Nach ihm zum Berge hin baute Baruch, der Sohn Sabbais, ein weiteres
Stück vom Winkel bis an die Haustür Eljaschibs, des Hohenpriesters.
Vers 13:21 Nach ihm baute Meremot, der Sohn Urias, des Sohnes des Hakkoz, ein
weiteres Stück von der Haustür Eljaschibs bis an das Ende des Hauses
Eljaschibs.3:22 Nach ihm bauten die Priester, die Männer aus der Gegend am Jordan.
3:23 Nach ihnen bauten Benjamin und Haschub, gegenüber ihrem Hause. Nach
ihnen baute Asarja, der Sohn Maasejas, des Sohnes Ananjas, neben
seinem Hause.3:24 Nach ihm baute Binnui, der Sohn Henadads, ein weiteres Stück vom
Hause Asarjas bis an den Winkel und bis an die Ecke.
3:25 Palal, der Sohn Usais, baute gegenüber dem Winkel und dem oberen
Turm, der vom Königshause hervortritt bei dem Wachthof. Nach ihm
baute Pedaja, der Sohn des Parosch,3:26b bis gegenüber dem Wassertor im Osten und dem Turm, der hervortritt.
3:27 Nach ihm bauten die Leute von Tekoa ein weiteres Stück gegenüber dem
großen Turm, der hervortritt, und bis an die Mauer des Ofel.
3:26a Am Ofel wohnten die Tempelsklaven.Der Zusammenhang erfordert die hier vorgenommene Umstellung des
halben Verses.3:28 Aber oberhalb des Roßtors bauten die Priester, ein jeder gegenüber
seinem Hause.3:29 Nach ihnen baute Zadok, der Sohn Immers, gegenüber seinem Hause.
Nach ihm baute Schemaja, der Sohn Schechanjas, der Torhüter des
Osttors.3:30 Nach ihm bauten Hananja, der Sohn Schelemjas, und Hanun, der sechste
Sohn Zalafs, ein weiteres Stück. Nach ihnen baute Meschullam, der
Sohn Berechjas, gegenüber seiner Kammer.3:31 Nach ihm baute Malkija, der zu den Goldschmieden gehört, bis an das
Haus der Tempelsklaven und der Händler gegenüber dem Wachttor und
bis an das Obergemach an der Mauerecke.3:32 Und zwischen dem Obergemach an der Ecke und dem Schaftor bauten die
Goldschmiede und die Händler.3:33 Als aber Sanballat hörte, daß wir die Mauer bauten, wurde er
zornig und sehr entrüstet und spottete über die Juden
Kap 2,10; 2,19Abweichende Verszählung statt 3,33 - 4,17: 4,1-23.
3:34 und sprach vor seinen Brüdern und den Kriegsleuten in Samaria: Was
machen die ohnmächtigen Juden? Wird man sie gewähren lassen? Werden
sie es mit Opfern einweihen? Werden sie es in diesen Tagen schon
vollenden? Werden sie aus den Schutthaufen die Steine lebendig
machen, die doch verbrannt sind?3:35 Aber Tobija, der Ammoniter, stand neben ihm und sprach: Laß sie nur
bauen; wenn ein Fuchs auf ihre steinerne Mauer hinaufspringt, reißt
er sie ein.3:36 Höre, unser Gott, wie verachtet sind wir! Laß ihren Hohn auf ihren
Kopf kommen, daß du sie der Plünderung preisgibst in einem Land, in
das man sie gefangenführt!3:37 Decke ihre Missetat nicht zu, und ihre Sünde tilge nicht vor dir;
denn sie haben die Bauleute gelästert! -3:38 Aber wir bauten die Mauer und schlossen sie bis zur halben Höhe. Und
das Volk gewann neuen Mut zu arbeiten.4:1 Als aber Sanballat und Tobija und die Araber und Ammoniter und
Aschdoditer hörten, daß die Mauern Jerusalems ausgebessert wurden,
weil die Lücken angefangen hatten sich zu schließen, wurden sie sehr
zornig4:2 und verschworen sich alle miteinander hinzuziehen, um gegen
Jerusalem zu streiten und bei uns Verwirrung anzurichten.
4:3 Wir aber beteten zu unserm Gott und stellten gegen sie Tag und Nacht
Wachen auf zum Schutz vor ihnen.4:4 Und das Volk von Juda sprach: Die Kraft der Träger ist zu schwach,
und der Schutt ist zu viel; wir können an der Mauer nicht
weiterbauen.4:5 Unsere Widersacher aber dachten: Sie sollen's nicht erfahren noch
sehen, bis wir mitten unter sie kommen und sie töten und dem Werk
ein Ende machen.4:6 Als nun die Juden, die nahe bei ihnen wohnten, kamen und uns wohl
zehnmal sagten: Aus allen Orten, wo sie um uns wohnen, ziehen sie
gegen uns heran, -4:7 da stellte man sich auf unten hinter der Mauer an den offenen
Stellen, und ich ließ das Volk antreten nach seinen Geschlechtern
mit Schwertern, Spießen und Bogen.4:8 Und als ich ihre Furcht sah, machte ich mich auf und sprach zu den
Vornehmen und Ratsherren und dem übrigen Volk: Fürchtet euch nicht
vor ihnen; gedenket an den Herrn, der groß und furchtbar ist, und
streitet für eure Brüder, Söhne, Töchter, Frauen und Häuser!
Kap 1,54:9 Als aber unsere Feinde hörten, daß es uns kundgeworden war, und Gott
so ihren Rat zunichte gemacht hatte, kehrten wir alle wieder zur
Mauer zurück, ein jeder zu seiner Arbeit.4:10 Und es geschah hinfort, daß die Hälfte meiner Leute am Bau
arbeitete, die andere Hälfte aber hielt Spieße, Schilde, Bogen und
Panzer bereit und stand hinter dem ganzen Hause Juda,
4:11 das an der Mauer baute. Die da Lasten trugen, arbeiteten so: mit der
einen Hand taten sie die Arbeit, und mit der andern hielten sie die
Waffe.4:12 Und ein jeder, der baute, hatte sein Schwert um die Lenden gegürtet
und baute so; und der die Posaune zu blasen hatte, stand neben mir.
4:13 Und ich sprach zu den Vornehmen und Ratsherren und zum übrigen Volk:
Das Werk ist groß und weit, und wir sind auf der Mauer weit
verstreut und fern voneinander.4:14 Woher ihr nun die Posaune tönen hört, dorthin sammelt euch zu uns.
Unser Gott wird für uns streiten.4:15 So arbeiteten wir am Bau, während die Hälfte die Spieße bereithielt,
vom Aufgang der Morgenröte, bis die Sterne hervorkamen.
4:16 Auch sprach ich damals zum Volk: Ein jeder bleibe mit seinen Leuten
über Nacht in Jerusalem, damit wir in der Nacht für die Wache Leute
haben und am Tage für die Arbeit.4:17 Aber ich und meine Brüder und meine Leute und die Wache, die mir
folgte, wir zogen unsere Kleider nicht aus; ein jeder hatte seinen
Spieß zur Rechten.5:1 Und es erhob sich ein großes Geschrei der Leute aus dem Volk und
ihrer Frauen gegen ihre jüdischen Brüder.5:2 Die einen sprachen: Unsere Söhne und Töchter müssen wir verpfänden,
um Getreide zu kaufen, damit wir essen und leben können.
5:3 Die andern sprachen: Unsere Äcker, Weinberge und Häuser müssen wir
versetzen, damit wir Getreide kaufen können in dieser Hungerzeit.
5:4 Und wieder andere sprachen: Wir haben auf unsere Äcker und Weinberge
Geld aufnehmen müssen, um dem König Steuern zahlen zu können.
5:5 Nun sind wir doch wie unsere Brüder, von gleichem Fleisch und Blut,
und unsere Kinder sind wie ihre Kinder; und siehe, wir müssen unsere
Söhne und Töchter als Sklaven dienen lassen, und schon sind einige
unserer Töchter erniedrigt worden, und wir können nichts dagegen
tun, und unsere Äcker und Weinberge gehören andern.
3. Mose 25,39; 2. Kön 4,1; Jes 50,1; Am 2,6; Mt 18,25
5:6 Als ich aber ihr Schreien und diese Worte hörte, wurde ich sehr
zornig.5:7 Und ich hielt Rat mit mir selbst und schalt die Vornehmen und die
Ratsherren und sprach zu ihnen: Wollt ihr einer gegen den andern
Wucher treiben? Und ich brachte eine große Versammlung gegen sie
zusammen5:8 und sprach zu ihnen: Wir haben unsere jüdischen Brüder losgekauft,
die den Heiden verkauft waren, soweit es uns möglich war; wollt ihr
nun eure Brüder verkaufen, damit wir sie wieder zurückkaufen müssen?
Da schwiegen sie und fanden nichts zu antworten.5:9 Und ich sprach: Es ist nicht gut, was ihr tut. Solltet ihr nicht in
der Furcht Gottes wandeln um des Hohnes der Heiden willen, die ja
unsere Feinde sind?5:10 Ich und meine Brüder und meine Leute haben unsern Brüdern auch Geld
geliehen und Getreide; wir wollen ihnen doch diese Schuld erlassen!
5. Mose 15,1-115:11 Gebt ihnen noch heute ihre Äcker, Weinberge, Ölgärten und Häuser
zurück und erlaßt ihnen die Schuld an Geld, Getreide, Wein und Öl,
die ihr von ihnen zu fordern habt.5:12 Da sprachen sie: Wir wollen es zurückgeben und wollen nichts von
ihnen fordern und wollen tun, wie du gesagt hast. Und ich rief die
Priester und nahm einen Eid von ihnen, daß sie so tun sollten.
5:13 Auch schüttelte ich mein Gewand aus und sprach: So schüttle Gott
einen jeden aus seinem Hause und aus seinem Besitz, der dies Wort
nicht hält: so sei er ausgeschüttelt und leer! Und die ganze
Gemeinde sprach »Amen« und lobte den HERRN. Und das Volk tat so.
Nehemias Uneigennützigkeit5:14 Und von der Zeit an, als mir befohlen wurde, ihr Statthalter zu sein
im Lande Juda, nämlich vom zwanzigsten Jahr an bis in das
zweiunddreißigste Jahr des Königs Artahsasta, das sind zwölf Jahre,
verzichtete ich für mich und meine Brüder auf meine Einkünfte als
Statthalter.5:15 Denn die früheren Statthalter, die vor mir gewesen waren, hatten das
Volk belastet und hatten für Brot und Wein täglich vierzig
Silberstücke von ihnen genommen; auch ihre Leute waren gewalttätig
mit dem Volk umgegangen. Ich aber tat nicht so um der Furcht Gottes
willen.5:16 Auch arbeitete ich an der Mauer und kaufte keinen Acker, und alle
meine Leute mußten sich dort zur Arbeit versammeln.
5:17 Dazu waren von den Juden, nämlich den Ratsherren, hundertfünfzig an
meinem Tisch und auch die, die zu uns kamen aus den Völkern, die um
uns her wohnten.5:18 Und dafür brauchte man täglich einen Stier und sechs auserlesene
Schafe und Geflügel und jeweils für zehn Tage eine bestimmte Menge
Wein. Dennoch forderte ich nicht die Einkünfte eines Statthalters;
denn der Dienst lag schon schwer genug auf dem Volk.
5:19 Gedenke, mein Gott, zu meinem Besten an alles, was ich für dies Volk
getan habe!6:1 Und als Sanballat, Tobija und Geschem, der Araber, und unsere andern
Feinde erfuhren, daß ich die Mauer gebaut hätte und keine Lücke mehr
darin sei, wiewohl ich die Türen zu der Zeit noch nicht in die Tore
gehängt hatte,6:2 sandten Sanballat und Geschem zu mir und ließen mir sagen: Komm und
laß uns in Kefirim im Tal Ono zusammenkommen! Sie gedachten mir aber
Böses anzutun.6:3 Ich aber sandte Boten zu ihnen und ließ ihnen sagen: Ich hab ein
großes Werk auszurichten, ich kann nicht hinabkommen; es könnte das
Werk liegenbleiben, wenn ich die Hand abtäte und zu euch hinabkäme.
6:4 Sie sandten aber viermal zu mir in dieser Weise, und ich antwortete
ihnen in der gleichen Weise.6:5 Da sandte Sanballat zum fünftenmal seinen Diener zu mir mit einem
offenen Brief in seiner Hand.6:6 Darin war geschrieben: Unter den Leuten geht das Gerücht, und
Geschem hat's gesagt, daß du und die Juden abfallen wollen, daß du
darum auch die Mauer baust, und du wollest ihr König werden;
Kap 2,19; Esr 4,126:7 und du habest dir Propheten bestellt, die in Jerusalem von dir
ausrufen und sagen sollen: Er ist der König in Juda! Nun, das wird
vor den König kommen. So komm nun und laß uns miteinander Rat
halten!6:8 Ich aber sandte zu ihm und ließ ihm sagen: Es ist nichts von dem
geschehen, was du da sagst; du hast es dir in deinem Herzen
ausgedacht.6:9 Denn sie alle wollten uns furchtsam machen und dachten: Sie sollen
die Hand abtun vom Werk, damit es nicht fertig werde. Da stärkte ich
um so mehr meine Hände.6:10 Und ich kam ins Haus Schemajas, des Sohnes Delajas, des Sohnes
Mehetabels, der gerade behindert war, und er sprach: Laß uns
zusammenkommen im Hause Gottes, im Innern des Tempels, und die Türen
des Tempels zuschließen; denn sie werden kommen, dich zu töten, in
der Nacht werden sie kommen, damit sie dich töten.
6:11 Ich aber sprach: Sollte ein Mann wie ich fliehen? Sollte ein Mann
wie ich in den Tempel gehen, um am Leben zu bleiben? Ich will nicht
hineingehen.6:12 Denn ich merkte, daß nicht Gott ihn gesandt hatte. Denn er sagte die
Weissagung über mich, weil Tobija und Sanballat ihm Geld gegeben
hatten,6:13 damit ich mich fürchten und so handeln und mich verfehlen sollte,
daß ein böses Gerücht aufkäme, damit sie mich verhöhnen könnten.
6:14 Gedenke, mein Gott, des Tobija und Sanballat nach diesem ihrem Tun,
auch der Prophetin Noadja und der andern Propheten, die mich
abschrecken wollten.6:15 Und die Mauer wurde am fünfundzwanzigsten Tage des Monats Elul in
zweiundfünfzig Tagen fertig.6:16 Und als alle unsere Feinde das hörten, fürchteten sich alle Völker,
die um uns her wohnten, und der Mut entfiel ihnen; denn sie merkten,
daß dies Werk von Gott war.6:17 Auch sandten viele Vornehme aus Juda in jenen Tagen Briefe an
Tobija, und von Tobija kamen Briefe zu ihnen.6:18 Es gab nämlich viele in Juda, die sich ihm verschworen hatten; denn
er war ein Schwiegersohn Schechanjas, des Sohnes Arachs, und sein
Sohn Johanan hatte zur Frau die Tochter Meschullams, des Sohnes
Berechjas.6:19 Und sie sagten vor mir Gutes von ihm und trugen ihm meine Worte zu.
Da sandte Tobija Briefe, um mich abzuschrecken.7:1 Als wir nun die Mauer gebaut hatten, hängte ich die Türen ein, und
es wurden die Torhüter, Sänger und Leviten eingesetzt.
7:2 Und ich setzte über Jerusalem meinen Bruder Hanani und den Burgvogt
Hananja, der ein treuer Mann war und gottesfürchtig vor vielen
andern.7:3 Und ich sprach zu ihnen: Man soll die Tore Jerusalems nicht auftun,
ehe die Sonne heiß scheint; und während sie noch am Himmel steht,
soll man die Tore schließen und verriegeln. Und man soll Wachen
aufstellen aus den Bürgern Jerusalems, die einen bei ihrer
Wachmannschaft, die andern ihrem Hause gegenüber.7:4 Die Stadt aber war weit und groß, aber wenig Volk darinnen, und
Häuser waren noch nicht wieder gebaut.7:5 Und mein Gott gab mir ins Herz, daß ich die Vornehmen und die
Ratsherren und das Volk versammelte, um sie aufzuzeichnen nach
Geschlechtern. Und ich fand das Geschlechtsregister derer, die
zuerst heimgekehrt waren, und fand darin geschrieben:
7:6 Dies sind die Leute der Landschaft Juda, die aus der Gefangenschaft
heraufgezogen sind, die Nebukadnezar, der König von Bábel,
weggeführt hatte und die wieder nach Jerusalem und nach Juda
zurückkehrten, ein jeder in seine Stadt,7:7 und die gekommen sind mit Serubbabel, Jeschua, Nehemja, Asarja,
Raamja, Nahamani, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum und
Baana. Dies ist die Zahl der Männer vom Volk Israel:
7:8 die Söhne Parosch 2172;7:11 die Söhne Pahat-Moab, nämlich die Söhne Jeschua und die Söhne Joab,
2818;7:21 die Söhne Ater, nämlich die Söhne Hiskija, 98;
7:22 die Söhne Haschum 328;7:29 die Männer von Kirjat-Jearim, Kefira und Beerot 743;
7:30 die Männer von Rama und Geba 621;7:39 Die Priester: die Söhne Jedaja, nämlich das Haus Jeschua, 973;
7:40 die Söhne Immer 1052;7:43 Die Leviten: die Söhne Jeschua, nämlich Kadmiël, Binnui und Hodawja,
74.7:45 Die Torhüter: die Söhne Schallum, die Söhne Ater, die Söhne Talmon,
die Söhne Akkub, die Söhne Hatita, die Söhne Schobai, insgesamt 138.
7:46 Die Tempelsklaven: die Söhne Ziha, die Söhne Hasufa, die Söhne
Tabbaot,7:47 die Söhne Keros, die Söhne Sia, die Söhne Padon,
7:48 die Söhne Lebana, die Söhne Hagaba, die Söhne Salmai,
7:49 die Söhne Hanan, die Söhne Giddel, die Söhne Gahar,
7:50 die Söhne Reaja, die Söhne Rezin, die Söhne Nekoda,
7:51 die Söhne Gasam, die Söhne Usa, die Söhne Paseach,
7:52 die Söhne Besai, die Söhne der Mëuniter, die Söhne der Nefusiter,
7:53 die Söhne Bakbuk, die Söhne Hakufa, die Söhne Harhur,
7:54 die Söhne Bazlut, die Söhne Mehida, die Söhne Harscha,
7:55 die Söhne Barkos, die Söhne Sisera, die Söhne Temach,
7:56 die Söhne Neziach, die Söhne Hatifa.7:57 Die Nachkommen der Sklaven Salomos: die Söhne Sotai, die Söhne
Soferet, die Söhne Peruda,7:58 die Söhne Jaala, die Söhne Darkon, die Söhne Giddel,
7:59 die Söhne Schefatja, die Söhne Hattil, die Söhne Pocheret-Zebajim,
die Söhne Amon.7:60 Alle Tempelsklaven und Nachkommen der Sklaven Salomos waren 392.
7:61 Und dies sind die Leute, die auch mit heraufzogen von Tel-Melach,
Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer, aber nicht angeben konnten, ob
ihre Sippe und deren Nachkommen aus Israel stammten:
7:62 die Söhne Delaja, die Söhne Tobija und die Söhne Nekoda 642.
7:63 Und von den Priestern: die Söhne Habaja, die Söhne Hakkoz, die Söhne
Barsillai, deren Urahn eine von den Töchtern des Gileaditers
Barsillai zur Frau genommen hatte und nach dessen Namen genannt
wurde.7:64 Diese suchten ihr Geschlechtsregister, und als sie es nicht fanden,
wurden sie für das Priestertum als untauglich erklärt.
7:65 Und der Statthalter gebot ihnen, sie sollten nicht essen vom
Hochheiligen, bis ein Priester für die heiligen Lose »Licht und
Recht« aufstände.7:67 ausgenommen ihre Sklaven und Sklavinnen; die waren 7337, dazu 245
Sänger und Sängerinnen.7:68 Und sie hatten 736 Rosse, 245 Maultiere, 435 Kamele, 6720 Esel.
Abweichende Verszählung statt 7,68b-72: 7,69-73.7:69 Und einige Häupter der Sippen gaben für das Werk. Der Statthalter
gab zum Schatz tausend Gulden, fünfzig Becken, fünfhundertdreißig
Priesterkleider.7:70 Und einige Häupter der Sippen gaben zum Schatz für das Werk
zwanzigtausend Gulden, zweitausendzweihundert Pfund Silber.
7:71 Und das übrige Volk gab zwanzigtausend Gulden und zweitausend Pfund
Silber und siebenundsechzig Priesterkleider.7:72 Und die Priester und die Leviten, die Torhüter, die Sänger und
einige andere Leute und die Tempelsklaven und ganz Israel ließen
sich in ihren Städten nieder.Als nun der siebente Monat herangekommen war und die Israeliten in
ihren Städten waren,8:1 versammelte sich das ganze Volk wie ein Mann auf dem Platz vor dem
Wassertor, und sie sprachen zu Esra, dem Schriftgelehrten, er solle
das Buch des Gesetzes des Mose holen, das der HERR Israel geboten
hat.8:2 Und Esra, der Priester, brachte das Gesetz vor die Gemeinde, Männer
und Frauen und alle, die es verstehen konnten, am ersten Tage des
siebenten Monats8:3 und las daraus auf dem Platz vor dem Wassertor vom lichten Morgen an
bis zum Mittag vor Männern und Frauen und wer's verstehen konnte.
Und die Ohren des ganzen Volks waren dem Gesetzbuch zugekehrt.
8:4 Und Esra, der Schriftgelehrte, stand auf einer hölzernen Kanzel, die
sie dafür gemacht hatten, und es standen neben ihm Mattitja, Schema,
Anaja, Uria, Hilkija und Maaseja zu seiner Rechten, aber zu seiner
Linken Pedaja, Mischaël, Malkija, Haschum, Haschbaddana, Secharja
und Meschullam.8:5 Und Esra tat das Buch auf vor aller Augen, denn er überragte alles
Volk; und als er's auftat, stand alles Volk auf.8:6 Und Esra lobte den HERRN, den großen Gott. Und alles Volk
antwortete: »Amen! Amen!«, und sie hoben ihre Hände empor und
neigten sich und beteten den HERRN an mit dem Antlitz zur Erde.
8:7 Und die Leviten Jeschua, Bani, Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai,
Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan, Pelaja unterwiesen
das Volk im Gesetz, und das Volk stand auf seinem Platz.
8:8 Und sie legten das Buch des Gesetzes Gottes klar und verständlich
aus, so daß man verstand, was gelesen worden war.8:9 Und Nehemia, der Statthalter, und Esra, der Priester und
Schriftgelehrte, und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sprachen
zu allem Volk: Dieser Tag ist heilig dem HERRN, eurem Gott; darum
seid nicht traurig und weinet nicht! Denn alles Volk weinte, als sie
die Worte des Gesetzes hörten.8:10 Darum sprach er zu ihnen: Geht hin und eßt fette Speisen und trinkt
süße Getränke und sendet davon auch denen, die nichts für sich
bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid
nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.
8:11 Und die Leviten trösteten alles Volk und sprachen: Seid still, denn
der Tag ist heilig; seid nicht bekümmert!8:12 Und alles Volk ging hin, um zu essen, zu trinken und davon
auszuteilen und ein großes Freudenfest zu machen; denn sie hatten
die Worte verstanden, die man ihnen kundgetan hatte.
Feier des Laubhüttenfestes8:13 Und am zweiten Tage versammelten sich die Häupter der Sippen des
ganzen Volks und die Priester und Leviten bei Esra, dem
Schriftgelehrten, damit er sie in den Worten des Gesetzes
unterrichte.8:14 Und sie fanden im Gesetz geschrieben, daß der HERR durch Mose
geboten hatte, daß die Israeliten am Fest im siebenten Monat in
Laubhütten wohnen sollten.8:15 Da ließen sie es kundtun und ausrufen in allen ihren Städten und in
Jerusalem und sagen: Geht hinaus auf die Berge und holt Ölzweige,
Balsamzweige, Myrtenzweige, Palmenzweige und Zweige von Laubbäumen,
daß man Laubhütten mache, wie es geschrieben steht.
3. Mose 23,408:16 Und das Volk ging hinaus und holte sie und machte sich Laubhütten,
ein jeder auf seinem Dach und in seinem Hof und in den Vorhöfen am
Hause Gottes und auf dem Platz am Wassertor und auf dem Platz am
Tor Ephraim.8:17 Und die ganze Gemeinde derer, die aus der Gefangenschaft
wiedergekommen waren, machte Laubhütten und wohnte darin. Denn dies
hatten die Israeliten seit der Zeit Josuas, des Sohnes Nuns, bis auf
diesen Tag nicht mehr getan. Und es war eine sehr große Freude.
8:18 Und es wurde jeden Tag aus dem Buch des Gesetzes Gottes vorgelesen,
vom ersten Tag an bis zum letzten. Und sie hielten das Fest sieben
Tage und am achten Tage die Versammlung, wie sich's gebührt.
Bußgebet des Volkes9:1 Am vierundzwanzigsten Tage dieses Monats kamen die Israeliten zu
einem Fasten zusammen, in Säcke gehüllt und mit Erde auf ihren
Häuptern.9:2 Und es sonderten sich die Nachkommen Israels von allem fremden Volk
ab und traten hin und bekannten ihre Sünden und die Missetaten ihrer
Väter.9:3 Und sie standen an ihrem Platz auf, und man las vor aus dem Buch des
Gesetzes des HERRN, ihres Gottes, drei Stunden lang, und drei
Stunden bekannten sie und beteten zum HERRN, ihrem Gott.
9:4 Und auf dem erhöhten Platz für die Leviten standen Jeschua, Bani,
Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani und schrien
laut zu dem HERRN, ihrem Gott.9:5 Und die Leviten Jeschua, Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja,
Hodija, Schebanja, Petachja sprachen: Auf! lobet den HERRN, euren
Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und man lobe seinen herrlichen
Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm!9:6 HERR, du bist's allein, du hast gemacht den Himmel und aller Himmel
Himmel mit ihrem ganzen Heer, die Erde und alles, was darauf ist,
die Meere und alles, was darinnen ist; du machst alles lebendig, und
das himmlische Heer betet dich an.9:7 HERR, du bist Gott, der du Abram erwählt hast und ihn aus Ur in
Chaldäa geführt und Abraham genannt hast9:8 und hast sein Herz treu erfunden vor dir und einen Bund mit ihm
geschlossen, seinen Nachkommen zu geben das Land der Kanaaniter,
Hetiter, Amoriter, Perisiter, Jebusiter und Girgaschiter, und hast
dein Wort gehalten; denn du bist gerecht.9:9 Und du hast das Elend unserer Väter in Ägypten angesehen und ihr
Schreien am Schilfmeer erhört9:10 und Zeichen und Wunder getan am Pharao und allen seinen Großen und
an dem ganzen Volk seines Landes - denn du erkanntest, daß sie
gegen Israel vermessen waren - und hast dir einen Namen gemacht, so
wie er heute ist.9:11 Und du hast das Meer vor ihnen zerteilt, so daß sie mitten durchs
Meer trocken hindurchgingen, und hast ihre Verfolger in die Tiefe
geworfen wie Steine in mächtige Wasser9:12 und hast sie geführt am Tage in einer Wolkensäule und des Nachts in
einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten auf dem Wege, den sie zogen.
9:13 Und du bist herabgestiegen auf den Berg Sinai und hast mit ihnen
vom Himmel her geredet und ein wahrhaftiges Recht und rechte
Gesetze und gute Satzungen und Gebote ihnen gegeben
2. Mose 19,18; 2. Mose 20,1-179:14 und hast deinen heiligen Sabbat ihnen kundgetan und Gebote,
Satzungen und Gesetz ihnen geboten durch deinen Knecht Mose
9:15 und hast ihnen Brot vom Himmel gegeben, als sie hungerte, und
Wasser aus dem Felsen fließen lassen, als sie dürstete, und ihnen
geboten, sie sollten hingehen und das Land einnehmen, über das du
deine Hand zum Schwur erhobst, um es ihnen zu geben.
2. Mose 16,4; 16,14-15; 2. Mose 17,69:16 Aber unsere Väter wurden stolz und halsstarrig, so daß sie deinen
Geboten nicht gehorchten,9:17 und weigerten sich zu hören und gedachten auch nicht an deine
Wunder, die du an ihnen tatest, sondern sie wurden halsstarrig und
nahmen sich fest vor, zu ihrer Knechtschaft in Ägypten
zurückzukehren. Aber du, mein Gott, vergabst und warst gnädig,
barmherzig, geduldig und von großer Güte und verließest sie nicht.
2. Mose 34,69:18 Und obwohl sie ein gegossenes Kalb machten und sprachen: »Das ist
dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat« und große
Lästerungen redeten,9:19 verließest du sie doch nicht in der Wüste nach deiner großen
Barmherzigkeit, und die Wolkensäule wich nicht von ihnen am Tage, um
sie auf dem Wege zu führen, noch die Feuersäule in der Nacht, um
ihnen auf dem Wege zu leuchten, den sie zogen.9:20 Und du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu unterweisen, und
dein Manna versagtest du nicht ihrem Munde und gabst ihnen Wasser,
als sie dürstete.4. Mose 11,17; 11,25; 2. Mose 16,35; Ps 78,23-24; 2. Mose 17,6
Ps 78,15-169:21 Vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, so daß ihnen nichts
mangelte. Ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen
nicht an.9:22 Und du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest sie ihnen zu,
daß sie das Land Sihons, des Königs von Heschbon, einnahmen und das
Land Ogs, des Königs von Baschan.9:23 Und du mehrtest ihre Kinder wie die Sterne am Himmel und brachtest
sie ins Land, das du ihren Vätern zugesagt hast, daß sie dort
einziehen und es einnehmen sollten.9:24 Und die Kinder zogen hinein und nahmen das Land ein. Und du
demütigtest vor ihnen die Bewohner des Landes, die Kanaaniter, und
gabst sie in ihre Hände, ihre Könige und die Völker im Lande, daß
sie mit ihnen täten nach ihrem Willen.9:25 Und sie eroberten feste Städte und ein fettes Land und nahmen
Häuser voller Güter in Besitz, ausgehauene Brunnen, Weinberge,
Ölgärten und Obstbäume in Fülle, und sie aßen und wurden satt und
fett und lebten in Wonne durch deine große Güte.9:26 Aber sie wurden ungehorsam und widerstrebten dir und warfen dein
Gesetz hinter sich und töteten deine Propheten, die sie vermahnten,
daß sie sich zu dir bekehren sollten, und redeten große Lästerungen.
9:27 Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde, die sie ängsteten. Und
zur Zeit ihrer Angst schrien sie zu dir, und du erhörtest sie vom
Himmel, und durch deine große Barmherzigkeit gabst du ihnen Retter,
die ihnen aus der Hand ihrer Feinde halfen.9:28 Wenn sie aber zur Ruhe kamen, taten sie wieder übel vor dir. Da
gabst du sie dahin in ihrer Feinde Hand, daß die über sie
herrschten. So schrien sie dann wieder zu dir, und du erhörtest sie
vom Himmel her und errettetest sie nach deiner großen Barmherzigkeit
viele Male.9:29 Und du vermahntest sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen. Aber
sie waren stolz und gehorchten deinen Geboten nicht und sündigten an
deinen Rechten, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut, und
kehrten dir den Rücken zu und wurden halsstarrig und gehorchten
nicht.9:30 Und du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und warntest sie durch
deinen Geist in deinen Propheten, aber sie nahmen's nicht zu Ohren.
Darum hast du sie gegeben in die Hand der Völker in den Ländern.
Jer 7,25-26; 44,4-69:31 Aber nach deiner großen Barmherzigkeit hast du mit ihnen nicht ein
Ende gemacht noch sie verlassen; denn du bist ein gnädiger und
barmherziger Gott.9:32 Nun, unser Gott, du großer Gott, du Mächtiger und Furchtbarer, der
du Bund und Treue hältst, achte all das Elend nicht gering, das uns
getroffen hat, unsere Könige, Fürsten, Priester, Propheten, Väter
und dein ganzes Volk seit der Zeit der Könige von Assur bis auf
diesen Tag.9:33 Du bist gerecht in allem, was du über uns gebracht hast; denn du
hast recht getan, wir aber sind gottlos gewesen.9:34 Und unsere Könige, Fürsten, Priester und Väter haben nicht nach
deinem Gesetz getan und nicht achtgehabt auf deine Gebote und
Ordnungen, die du ihnen hast bezeugen lassen.9:35 Und sie haben dir nicht gedient zur Zeit ihrer Macht bei all deiner
großen Güte, die du ihnen erwiesen hast, in dem weiten und fetten
Lande, das du ihnen gegeben hast, und haben sich von ihrem bösen Tun
nicht bekehrt.9:36 Siehe, wir sind heute Knechte; und in dem Lande, das du unsern
Vätern gegeben hast, seine Früchte und Güter zu genießen, siehe, in
ihm sind wir Knechte.9:37 Und all sein Ertrag bringt den Königen großen Gewinn, die du über
uns gesetzt hast um unserer Sünden willen; und sie herrschen über
unsere Leiber und unser Vieh nach ihrem Willen, und wir sind in
großer Not.Das Volk verpflichtet sich zur Beobachtung des Gesetzes
10:1 Und darum wollen wir eine feste Abmachung treffen, sie
aufschreiben, und unsere Fürsten, Leviten und Priester sollen sie
versiegeln und unterschreiben:Abweichende Verszählung statt 10,1-40: 9,38 - 10,39.
10:2 nämlich Nehemia, der Statthalter, der Sohn Hachaljas, und Zidkija,
10:3 Seraja, Asarja, Jirmeja,10:9 Maasja, Bilga und Schemaja; das sind die Priester.
10:10 Die Leviten aber sind: Jeschua, der Sohn Asanjas, Binnui von den
Söhnen Henadads, Kadmiël,10:11 und ihre Brüder: Schechanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan,
10:12 Micha, Rehob, Haschabja,10:15 Die Oberen des Volks sind: Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani,
10:16 Bunni, Asgad, Bebai,10:29 Und das übrige Volk, Priester, Leviten, Torhüter, Sänger,
Tempelsklaven, und alle, die sich von den Völkern der Länder
abgesondert haben und sich zum Gesetz Gottes halten, samt ihren
Frauen, Söhnen und Töchtern, alle, die es verstehen können:
10:30 sie sollen sich ihren Brüdern, den Mächtigen unter ihnen,
anschließen und der Abmachung beitreten und sich mit einem Eid
verpflichten, zu wandeln im Gesetz Gottes, das durch Mose, den
Knecht Gottes, gegeben ist, und alle Gebote, Rechte und Satzungen
des HERRN, unseres Herrschers, zu halten und zu tun.
10:31 Wir wollen unsere Töchter nicht den Völkern des Landes geben und
ihre Töchter nicht für unsere Söhne nehmen;10:32 wir wollen nicht von den Völkern des Landes am Sabbat und an den
heiligen Tagen Waren und allerlei Getreide nehmen, wenn sie diese am
Sabbattag zum Verkauf bringen; wir wollen auf die Abgaben in jedem
siebenten Jahr und auf Schuldforderungen jeder Art verzichten;
Kap 13,15-18; Jer 17,21-27; Kap 5,10; 5. Mose 15,1-11
10:33 wir wollen uns das Gebot auferlegen, jährlich den dritten Teil
eines Silberstücks zum Dienst im Hause unseres Gottes zu geben,
2. Chr 24,6; Mt 17,2410:34 nämlich für die Schaubrote, für das tägliche Speisopfer, für das
tägliche Brandopfer, für die Opfer am Sabbat und Neumond, für die
Festtage, für das Hochheilige und für das Sündopfer, womit für
Israel Sühne geschafft wird, und für alle Arbeit im Hause unseres
Gottes;10:35 wir wollen das Los unter den Priestern, den Leviten und dem Volk
werfen, in welcher Reihenfolge unsere Sippen jedes Jahr das
Brennholz für das Haus unseres Gottes zur bestimmten Zeit geben
sollen, damit man es auf dem Altar des HERRN, unseres Gottes,
verbrenne, wie es im Gesetz geschrieben steht;10:36 wir wollen alljährlich die Erstlinge unseres Landes und die
Erstlinge aller Früchte von allen Bäumen zum Hause des HERRN
bringen;10:37 wir wollen die Erstgeburt unserer Söhne und unseres Viehs, wie es
im Gesetz geschrieben steht, und die Erstgeburt unserer Rinder und
unserer Schafe zum Hause unseres Gottes zu den Priestern bringen,
die im Hause unseres Gottes dienen;10:38 wir wollen den ersten Teil von unserm Brotteig und unsere Abgaben
und Früchte von allen Bäumen, von Wein und Öl für die Priester in
die Kammern am Hause unseres Gottes bringen und den Zehnten unseres
Landes für die Leviten; die sollen den Zehnten einnehmen aus allen
unsern Orten mit Ackerland.10:39 Und ein Priester, ein Sohn Aarons, soll bei den Leviten sein, wenn
sie den Zehnten einnehmen, und die Leviten sollen den Zehnten ihrer
Zehnten heraufbringen zum Hause unseres Gottes in die Kammern im
Vorratshaus.10:40 Denn die Israeliten und die Leviten sollen die Abgaben von Getreide,
Wein und Öl herauf in die Kammern bringen. Dort sind die heiligen
Geräte und die Priester, die da dienen, und die Torhüter und Sänger.
So wollen wir es im Haus unseres Gottes an nichts fehlen lassen.
Verzeichnis der Einwohner Jerusalems und der Landbewohner
(vgl. 1. Chr 9,2-17)11:1 Und die Oberen des Volks wohnten in Jerusalem. Das übrige Volk aber
warf das Los darum, wer von jeweils zehn nach Jerusalem, in die
heilige Stadt, ziehen sollte, um dort zu wohnen, und die neun in den
andern Städten.11:2 Und das Volk segnete alle die Männer, die freiwillig in Jerusalem
wohnen wollten.11:3 Dies sind die Oberen der Landschaft Juda, die in Jerusalem und in
den Städten Judas wohnten; sie wohnten aber jeder in seinem Eigentum
in ihren Städten: Israeliten, Priester, Leviten, Tempelsklaven und
die Nachkommen der Sklaven Salomos.11:4 In Jerusalem wohnten einige von den Söhnen Juda und einige von den
Söhnen Benjamin. Von den Söhnen Juda: Ataja, der Sohn Usijas, des
Sohnes Secharjas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Schefatjas, des
Sohnes Mahalalels, von den Söhnen Perez;11:5 und Maaseja, der Sohn Baruchs, des Sohnes Kolhoses, des Sohnes
Hasajas, des Sohnes Adajas, des Sohnes Jojaribs, des Sohnes
Secharjas, von den Söhnen Schela.11:6 Alle Nachkommen des Perez, die in Jerusalem wohnten, waren 468,
angesehene Männer.11:7 Von den Söhnen Benjamin: Sallu, der Sohn Meschullams, des Sohnes
Joëds, des Sohnes Pedajas, des Sohnes Kolajas, des Sohnes Maasejas,
des Sohnes Itiëls, des Sohnes Jeschajas,11:9 Und Joel, der Sohn Sichris, war ihr Vorsteher, und Juda, der Sohn
Senuas, war als Zweiter über die Stadt gesetzt.11:10 Von den Priestern: Jedaja, Jojarib, Jachin
11:11 und Seraja, der Sohn Hilkijas, des Sohnes Meschullams, des Sohnes
Zadoks, des Sohnes Merajots, des Sohnes Ahitubs, der Vorsteher im
Hause Gottes,11:12 und ihre Brüder, die am Hause Gottes Dienst taten, 822; und Adaja,
der Sohn Jerohams, des Sohnes Pelaljas, des Sohnes Amzis, des Sohnes
Secharjas, des Sohnes Paschhurs, des Sohnes Malkijas,
11:13 und seine Brüder, Häupter der Sippen, 242; und Amaschsai, der Sohn
Asarels, des Sohnes Achsais, des Sohnes Meschillemots, des Sohnes
Immers,11:14 und ihre Brüder, tüchtige Männer, 128; und ihr Vorsteher war
Sabdiël, der Sohn Haggedolims.11:15 Von den Leviten: Schemaja, der Sohn Haschubs, des Sohnes Asrikams,
des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Bunnis,11:16 und Schabbetai und Josabad von den Häuptern der Leviten für den
äußeren Dienst am Hause Gottes,11:17 und Mattanja, der Sohn Michas, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Asafs,
hatte beim Gebet den Lobgesang anzustimmen, und Bakbukja war unter
seinen Brüdern der Zweite in diesem Dienst, - und Abda, der Sohn
Schammuas, des Sohnes Galals, des Sohnes Jedutuns.
11:18 Alle Leviten in der heiligen Stadt waren 284.
11:19 Und die Torhüter: Akkub und Talmon und ihre Brüder, die an den Toren
Wache hielten, 172.11:20 Das übrige Israel aber, Priester und Leviten, blieb in allen Städten
Judas, ein jeder auf seinem Erbteil.11:21 Und die Tempelsklaven wohnten am Ofel, und Ziha und Gischpa waren
über die Tempelsklaven gesetzt.11:22 Der Vorsteher der Leviten aber in Jerusalem war Usi, der Sohn Banis,
des Sohnes Haschabjas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes Michas, von
den Söhnen Asaf, die beim Dienst im Hause Gottes zu singen hatten.
11:23 Denn es gab ein Gebot des Königs für sie und eine feste Abmachung,
an welchem Tag jeder zu singen hatte.11:24 Und Petachja, der Sohn Meschesabels, von den Söhnen Serachs, des
Sohnes Judas, stand dem König zur Seite in allem, was das Volk
betraf.11:25 Und einige von den Söhnen Juda wohnten draußen in Höfen auf ihren
Fluren in Kirjat-Arba und seinen Ortschaften und in Dimona und
seinen Ortschaften und in Kabzeel und seinen Gehöften
Jos 20,711:27 Hazar-Schual, Beerscheba und seinen Ortschaften
11:28 und in Ziklag und Mechona und seinen Ortschaften
Jos 15,3111:30 Sanoach, Adullam und ihren Gehöften, in Lachisch und seinen Fluren,
in Aseka und seinen Ortschaften. So ließen sie sich nieder von
Beerscheba bis zum Tal Hinnom.11:31 Die Söhne Benjamin aber wohnten in Geba, Michmas, Aja, Bethel und
seinen Ortschaften11:36 Und von den Leviten wohnten Ordnungen auch in Juda und in Benjamin.
Listen von Priestern und Leviten12:1 Dies sind die Priester und Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn
Schealtiëls, und Jeschua zurückgekehrt waren: Seraja, Jirmeja, Esra,
12:2 Amarja, Malluch, Hattusch,12:7 Sallu, Amok, Hilkija und Jedaja. Das waren die Häupter der Priester
und ihrer Brüder zur Zeit Jeschuas.12:8 Die Leviten aber waren diese: Jeschua, Binnui, Kadmiël, Scherebja,
Juda und Mattanja; er und seine Brüder waren für die Danklieder
eingesetzt,12:9 Bakbukja aber, Unni und ihre Brüder standen ihnen gegenüber beim
Dienst.12:10 Jeschua zeugte Jojakim, Jojakim zeugte Eljaschib, Eljaschib zeugte
Jojada,12:11 Jojada zeugte Johanan, Johanan zeugte Jaddua.
12:12 Und zur Zeit Jojakims waren diese die Häupter der Sippen unter den
Priestern: nämlich von der Sippe Seraja: Meraja; von Jirmeja:
Hananja;12:13 von Esra: Meschullam; von Amarja: Johanan;
12:14 von Malluch: Jonatan; von Schebanja: Josef;
12:15 von Harim: Adna; von Meremot: Helkai;12:16 von Iddo: Sacharja; von Ginneton: Meschullam;
12:17 von Abija: Sichri; von Mijamin: ... ; von Maadja: Piltai;
Hier ist ein Name ausgefallen.12:18 von Bilga: Schammua; von Schemaja: Jonatan;
12:19 von Jojarib: Mattenai; von Jedaja: Usi;12:21 von Hilkija: Haschabja; von Jedaja: Netanel.
12:22 Und zur Zeit Eljaschibs, Jojadas, Johanans und Jadduas wurden
aufgezeichnet die Häupter der Sippen unter den Leviten und die
Priester bis zur Herrschaft des Darius, des Königs von Persien.
12:23 Es wurden aber von den Leviten die Häupter der Sippen aufgezeichnet
in einer Chronik bis zur Zeit Johanans, des Sohnes Eljaschibs.
12:24 Und dies waren die Häupter der Leviten: Haschabja, Scherebja und
Jeschua, Binnui, Kadmiël; und ihre Brüder standen ihnen gegenüber,
zu loben und zu danken, wie es David, der Mann Gottes, geboten
hatte, Chor um Chor,12:25 nämlich Mattanja, Bakbukja und Obadja. Aber Meschullam, Talmon und
Akkub, die Torhüter, hatten die Wache an den Vorratskammern der
Tore.12:26 Diese lebten zur Zeit Jojakims, des Sohnes Jeschuas, des Sohnes
Jozadaks, und zur Zeit des Statthalters Nehemia und des Priesters
Esra, des Schriftgelehrten.12:27 Und bei der Einweihung der Mauer Jerusalems holte man die Leviten
aus allen ihren Orten nach Jerusalem, um Einweihung zu halten mit
Freuden, mit Danken und Singen, mit Zimbeln, Psaltern und Harfen.
12:28 Und es versammelten sich die Sänger aus der Gegend um Jerusalem und
von den Gehöften der Netofatiter12:29 und von Bet-Gilgal und von den Fluren um Geba und Bet-Asmawet; denn
die Sänger hatten sich rings um Jerusalem her Gehöfte gebaut.
12:30 Und die Priester und Leviten reinigten sich und reinigten das Volk,
die Tore und die Mauer.12:31 Und ich ließ die Oberen von Juda oben auf die Mauer steigen und
stellte zwei große Dankchöre auf. Die einen gingen zur Rechten oben
auf der Mauer zum Misttor hin,12:32 und hinter ihnen her gingen Hoschaja und die Hälfte der Oberen von
Juda12:35 und einige der Priester mit Trompeten, nämlich Secharja, der Sohn
Jonatans, des Sohnes Schemajas, des Sohnes Mattanjas, des Sohnes
Michajas, des Sohnes Sakkurs, des Sohnes Asafs,12:36 und seine Brüder, Schemaja, Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Netanel
und Juda, Hanani, mit den Saitenspielen Davids, des Mannes Gottes;
Esra aber, der Schriftgelehrte, ging vor ihnen her.
12:37 Und sie zogen zum Quelltor hin und stiegen geradeaus die Stufen zur
Stadt Davids hinauf, wo die Mauer oberhalb des Hauses Davids bis an
das Wassertor im Osten verläuft.12:38 Der andere Dankchor ging zur Linken hin, und ich ging hinter ihm her
und die andere Hälfte der Oberen des Volks oben auf der Mauer
oberhalb des Ofenturms bis an die breite Mauer12:39 und oberhalb des Tores Ephraim zum alten Tor und zum Fischtor und
zum Turm Hananel und zum Turm Mea bis an das Schaftor, und sie
blieben am Wachttor stehen.12:40 So standen die beiden Dankchöre am Hause Gottes und ich und die
Hälfte der Ratsherren mit mir12:41 und die Priester, nämlich Eljakim, Maaseja, Mijamin, Michaja,
Eljoënai, Secharja, Hananja mit Trompeten,12:42 und Maaseja, Schemaja, Eleasar, Usi, Johanan, Malkija, Elam und
Eser. Und die Sänger sangen laut, und Jisrachja stand ihnen vor.
12:43 Und es wurden an diesem Tage große Opfer dargebracht, und sie waren
fröhlich, denn Gott hatte ihnen eine große Freude gemacht, so daß
sich auch Frauen und Kinder freuten, und man hörte die Freude
Jerusalems schon von ferne.Bestellung von Amtleuten für die Abgaben an die Priester und Leviten
12:44 Zu der Zeit wurden Männer über die Kammern bestellt für die Vorräte,
für die Abgaben, Erstlinge und Zehnten, um in ihnen die Anteile von
den Äckern um die Städte her zu sammeln, die nach dem Gesetz für die
Priester und Leviten bestimmt waren; denn Juda hatte seine Freude an
den Priestern und Leviten, die im Amt standen,12:45 daß sie den Dienst Gottes und den Dienst der Reinigung versahen. Und
auch die Sänger und Torhüter taten nach dem Gebot Davids und seines
Sohnes Salomo.12:46 Denn schon zu den Zeiten Davids und Asafs wurden die Vorsteher der
Sänger eingesetzt, um Gott zu loben und zu danken.
1. Chr 25,1-712:47 Und zur Zeit Serubbabels und zur Zeit Nehemias gab ganz Israel den
Sängern und Torhütern Anteil an den heiligen Gaben Tag für Tag; denn
Israel gab das Geheiligte den Leviten, die Leviten aber gaben davon
den heiligen Anteil den Söhnen Aaron.Alle Fremden werden aus dem Gottesvolk ausgeschieden
13:1 Und in dieser Zeit las man aus dem Buch des Mose vor den Ohren des
Volks und fand darin geschrieben, daß die Ammoniter und Moabiter
niemals in die Gemeinde Gottes kommen dürften,13:2 weil sie den Israeliten nicht mit Brot und Wasser entgegenkamen,
und gegen sie Bileam dingten, damit er sie verfluche; aber unser
Gott wandte den Fluch in Segen.13:3 Als sie nun dies Gesetz hörten, schieden sie alles fremde Volk aus
Israel aus.13:4 Und es hatte einst der Priester Eljaschib, der über die Kammern
bestellt war am Hause unseres Gottes, ein Verwandter des Tobija,
Kap 2,1913:5 diesem eine große Kammer gegeben, in die man früher die Speisopfer
gelegt hatte, den Weihrauch, die Geräte und den Zehnten vom
Getreide, Wein und Öl, die Gebühr für die Leviten, Sänger und
Torhüter, dazu die Abgaben für die Priester.13:6 Aber bei alledem war ich nicht in Jerusalem; denn im
zweiunddreißigsten Jahr Artahsastas, des Königs von Bábel, war ich
zum König gereist und hatte erst nach längerer Zeit den König
gebeten, daß er mich wieder ziehen ließe.13:7 Und als ich nach Jerusalem kam, merkte ich, daß es Unrecht war, was
Eljaschib für Tobija getan hatte, als er ihm eine Kammer im Vorhof
des Hauses Gottes gab.13:8 Und es verdroß mich sehr, und ich warf allen Hausrat des Tobija
hinaus vor die Kammer13:9 und befahl, daß sie die Kammer reinigten. Und ich brachte wieder
hinein, was zum Hause Gottes gehörte, Speisopfer und Weihrauch.
13:10 Und ich erfuhr, daß die Anteile der Leviten nicht eingegangen waren
und deshalb die Leviten und Sänger, die den Dienst ausrichten
sollten, fortgegangen waren, ein jeder auf sein Land.
Kap 12,4713:11 Da schalt ich die Ratsherren und sprach: Warum wird das Haus Gottes
vernachlässigt? Und ich holte sie zurück und stellte sie wieder in
ihren Dienst.13:12 Da brachte ganz Juda den Zehnten vom Getreide, Wein und Öl in die
Vorratskammern.13:13 Und ich bestellte über die Vorräte den Priester Schelemja und Zadok,
den Schreiber, und von den Leviten Pedaja und ihnen zur Hand Hanan,
den Sohn Sakkurs, des Sohnes Mattanjas; denn sie galten als
zuverlässig, und ihnen wurde befohlen, ihren Brüdern auszuteilen.
13:14 Gedenke, mein Gott, um dessentwillen an mich und lösche nicht aus,
was ich in Treue am Hause meines Gottes und für den Dienst in ihm
getan habe!13:15 Zur selben Zeit sah ich in Juda, daß man am Sabbat die Kelter trat
und Getreide herbeibrachte und auf Esel lud und auch Wein, Trauben,
Feigen und allerlei Last nach Jerusalem brachte am Sabbattag. Und
ich verwarnte sie an dem Tage, als sie die Nahrung verkauften.
Kap 10,3213:16 Es wohnten auch Tyrer dort; die brachten Fische und allerlei Ware
und verkauften sie am Sabbat den Leuten in Juda und in Jerusalem.
13:17 Da schalt ich die Vornehmen von Juda und sprach zu ihnen: Was ist
das für eine böse Sache, die ihr da tut, und entheiligt den
Sabbattag?13:18 Taten das nicht auch eure Väter, und unser Gott brachte all das
Unheil über uns und über diese Stadt? Und ihr bringt noch mehr Zorn
über Israel dadurch, daß ihr den Sabbat entheiligt!
Hes 20,12-1313:19 Und vor dem Anbruch des Sabbats, als es in den Toren Jerusalems
dunkel wurde, ließ ich die Tore schließen und befahl, man sollte sie
erst nach dem Sabbat auftun. Und ich stellte einige meiner Leute an
die Tore, damit man keine Last hereinbringe am Sabbattag.
13:20 Da blieben die Händler und Verkäufer von allerlei Ware über Nacht
draußen vor Jerusalem, ein- oder zweimal.13:21 Da verwarnte ich sie und sprach zu ihnen: Warum bleibt ihr über
Nacht vor der Mauer? Werdet ihr das noch einmal tun, so werde ich
Hand an euch legen. Von der Zeit an kamen sie am Sabbat nicht mehr.
13:22 Und ich befahl den Leviten, daß sie sich reinigten und kämen und die
Tore bewachten, um den Sabbattag zu heiligen. Mein Gott, gedenke
auch um dessentwillen an mich und sei mir gnädig nach deiner großen
Barmherzigkeit!Nehemia verbietet die Ehe mit ausländischen Frauen
13:23 Zu dieser Zeit sah ich auch Juden, die sich Frauen genommen hatten
aus Aschdod, Ammon und Moab.13:24 Und die Hälfte ihrer Kinder sprach aschdodisch oder in der Sprache
eines der andern Völker, aber jüdisch konnten sie nicht sprechen.
13:25 Und ich schalt sie und fluchte ihnen und schlug einige Männer und
packte sie bei den Haaren und beschwor sie bei Gott: Ihr sollt eure
Töchter nicht ihren Söhnen geben noch ihre Töchter für eure Söhne
oder euch selbst nehmen.13:26 Hat nicht Salomo, der König von Israel, gerade damit gesündigt? Und
es war doch unter vielen Völkern kein König ihm gleich, und er war
seinem Gott lieb, und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel.
Dennoch verleiteten ihn die ausländischen Frauen zur Sünde.
1. Kön 11,3-813:27 Und von euch muß man das hören, daß ihr ein so großes Unrecht tut
und unserm Gott die Treue brecht damit, daß ihr euch ausländische
Frauen nehmt?13:28 Und einer von den Söhnen Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, des
Hohenpriesters, war der Schwiegersohn des Horoniters Sanballat;
aber ich jagte ihn von mir.13:29 Gedenke ihrer, mein Gott, daß sie das Priestertum befleckt und den
Bund des Priestertums und der Leviten gebrochen haben!
4. Mose 25,12-13; Mal 2,813:30 So reinigte ich sie von allem Ausländischen und ordnete die Ämter
der Priester und Leviten, für einen jeden nach seinem Dienst,
13:31 und die Lieferung von Brennholz zu bestimmten Zeiten und die Abgabe
der Erstlinge. Gedenke mir's, mein Gott, zum Besten!