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1954 Jul 28, An die Amerikaner in Weltgefahr
Das Kommen göttlicher Gerechtigkeit
Der verheissene Tag ist gekommen
Die Weltordnung Baha'u'llahs
Eurer wahrer Bruder
Gott geht vorüber
Hüterbotschaften an die Baha'i-Welt
NABIL1
Verschwiegenheit
Zum wirklichen Leben
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Shoghi Effendi : Eurer wahrer Bruder
EUER WAHRER BRUDER
Botschaften an die Junior-Jugendlichen
...Euer wahrer Bruder
Botschaften an die Junior-Jugendlichen

geschrieben von und im Auftrag von Shoghi Effendi,

dem Hüter des Bahá'í-Glaubens
Vorwort
Liebe Juniors,

wir freuen uns sehr ,daß wir Euch die Sammlung einiger Botschaften, die der Hüter unseres geliebten Glaubens speziell an die Junior-Jugend gerichtet hat, nun auch in Deutsch vorstellen können (einen lieben Dank an die Übersetzerin).

Shoghi Effendis ermutigenden, klaren Worte zeigen deutlich, welche wichtige Rolle gerade Ihr in der Bahá'í-Gesellschaft spielt." Die Kinder dieser Welt haben in dieser Zeit eine besondere Bestimmung vor Gott" heißt es in einem Brief des Internationalen Lehrzentrums. Mit Sicherheit wird Euch das Lesen der nun folgenden Hüterbotschaften dabei helfen, diese besonderen Aufgaben zu verstehen und in die Tat umzusetzen.

Da Robert Weinberg -ein englischer Bahá'í- die Briefe gesammelt und diese Zusammenstellung speziell den englischen Junior-Jugendlichen gewidmet hat, möchten wir nun die vorliegende deutsche Ausgabe allen deutschsprachigen Junior-Jugendlichen widmen.

Die Einführung von Robert Weinberg macht es Euch einfacher zu verstehen, wie bedeutsam es ist, daß gerade Shoghi Effendi diese Briefe an die Junior-Jugend gerichtet hat.

Mit den Worten Abdu'l-Bahás möchten wir schließen: " Darum, o ihr erleuchteten jungen Menschen, strebt bei Tag und in der Nacht danach, die Geheimnisse des Verstandes und des Geistes zu enträtseln und die Geheimnisse des Tages Gottes zu erfassen. Erforscht selbst die offensichtlichsten Zeichen, daß der Größte Name erschienen ist, öfffnet eure Lippen zum Lobpreis. Führt überzeugende Argumente und Beweise an. Leitet jene, die nach dem Quell des Lebens dürsten, gewährt den Leidenden wahre Genesung. Geht in die Lehre Gottes, seid Ärzte, geführt von Gott, und heilt die Kranken unter den Menschen. Bringt die Ausgeschlossenen in den Kreis der engen Freunde. Erfüllt die Verzweifelnden mit Hoffnung. Weckt die Schlummernden, macht die Gleichmütigen achtsam. Dies sind die Früchte des irdischen Lebens. Dies ist die Stufe strahlender Herrlichkeit."

(Aus einem Brief des Internationalen Lehrzentrums vom 5.12.1988)

Euer Junior-Team
Einleitung von Robert Weinberg

Unterschrift Frontispiece: Shoghi Effendi während der ersten Monate seines Hütertums, nach einer Fotovorlage gezeichnet von Reza Samimi

Einleitung:

Shoghi Effendi liebte die Junior-Jugendlichen sehr. Die in diesem Buch gesammelten Briefe sind ein Beweis für den Respekt, den er dieser Altersgruppe gegenüber empfand. Es sind Briefe an junge Bahá'í, während ihrer Jahre des Heranwachsens, die damit kämpfen, die Veränderungen in ihrem Körper zu verstehen, und die versuchen, ihre Begabungen und ihr Potential durch die Beziehung zu anderen zu entdecken. Es handelt sich um junge Menschen, deren Eltern und--möglicherweise auch--deren Großeltern Anhänger Bahá'u'lláhs waren. Sie erbten den Namen Bahá'í, waren sich aber noch nicht sicher, worin ihr Glauben bestand und welchen Platz sie in der Bahá'í-Gemeinde einnehmen.

Die Zeit des Heranwachsens ist voller Fragen, und oft werden die Vorstellungen der Eltern in Frage. gestellt. Für jeden jungen Bahá'í ist das die entscheidende Phase der selbständigen Suche nach Wahrheit, des Begreifens des eigenen Denkvermögens und der Fähigkeit, persönliche Entscheidungen zu treffen. Die Jugend ist eine Zeit der körperlichen, emotionalen und geistigen Veränderungen. Junge Leute fragen sich: "Wer bin ich ?" und "Wohin will ich in meinem Leben ?" Es ist eine verwirrende und aufregende Zeit, die Eltern oft große Sorgen bereitet, vielleicht weil sie vergessen haben, daß sie sie auch einmal durchgemacht haben !

Was unseren Körper betrifft, so vollziehen sich viele schnelle Veränderungen. Wir wachsen plötzlich, und unser Körper versetzt uns in Erstaunen. Manchmal starren wir stundenlang in den Spiegel oder schauen in die Luft, um über uns selbst nachzudenken. Wir müssen uns ständig an die neue Größe und das neue Gleichgewicht unseres Körpers gewöhnen, sehen vielleicht schlacksig aus oder werden plump, da manche Dinge sich schneller entwickeln als andere !

Dieses Heranwachsen ist eine natürliche Phase im Leben jedes Menschen--aber es verursacht viel Schmerz und Sorgen. Vielleicht wären wir glücklicher über die natürlichen Veränderungen, die wir durchmachen, wenn wir sie besser verstünden. Liebevolle Eltern oder Ratschläge von Freunden können uns helfen, mit dem Wandel zurechtzukommen, aber oft merken Menschen, die uns am nächsten stehen, sehr genau, was los ist, und es ist uns peinlich, mit ihnen zu sprechen--also suchen wir anderswo nach Aufmerksamkeit und Anerkennung.

Shoghi Effendi gibt in diesen Briefen sehr deutliche und direkte Antworten. Um die Frage Wer bin ich ? zu lösen, sagt er, daß ein Junior-Jugendlicher erst ein Bahá'í dem Namen nach ist und mit der Zeit ein Bahá'í seinem Wesen nach wird. Wenn wir uns also dafür entscheiden, unser Leben Bahá'u'lláh zu widmen, müssen wir eine Vorstellung unserer persönlichen Verantwortung entwickeln, nachdem wir eine feste Glaubensbasis von unseren Eltern erhalten haben. Er sagt, unser Ziel sollte von den Bedürfnissen des Glaubens bestimmt sein, von dem Wunsch, `große, große Taten' zu vollbringen und von der Erkenntnis, daß unsere Generation die `Heiligen, Helden, Märtyrer und Administratoren der kommenden Jahre' bereitstellen muß.

Zweifellos verstand Shoghi Effendi die unterschiedlichen Spannungen, denen junge Bahá'í in ihrem Bemühungen, im Westen `das Leben zu leben', ausgesetzt sind: die Neigung zum Alkohol und zu übler Nachrede; die Herausforderung, keusch zu sein und reine Gedanken zu haben; die Überbetonung von materiellen Besitztümern. All dieser Dinge bewußt erkannte er auch, daß die ganze Menschheit eine Phase des Heranwachsens durchläuft und daß--genau wie liebevolle Eltern uns helfen können, die WachstumsschMirzan zu verstehen und uns eine Vorstellung von der Zukunft geben können - die Botschaft Bahá'u'lláhs der ganzen Menschheit die Vision vermitteln kann, daß sie diese Entwicklungsphase unbeschädigt überstehen wird.

In einem Brief an einen Bahá'í, der eine Frage zu einem bestimmten Jugend-Problem gestellt hatte, schreibt das Universale Haus der Gerechtigkeit: "Du solltest Dich eher auf die zu entwickelndenTugenden, auf die zu leistendenDienste, und vor allem auf Gott und Seine Eigenschaften konzentrieren und Deine Kräfte dem Bestreben widmen, ein Bahá'í-Leben mit all seinen Aspekten zu leben." Mit anderen Worten, ein höheres Maß an Dienst für den Glauben kann der Schlüssel dazu sein, daß wir unsere Gedanken von den Widrigkeiten des Lebens' abwenden, und es kann uns dabei helfen, Bahá'í unserem Wesen und nicht nur dem Namen nach zu werden.

Die frühe Jugend Shoghi Effendis war ganz anders als das, was irgendjemand je erleben wird. Stellt Euch vor, in dem Bewußtsein in die Schule zu gehen, daß Euer eigener Urgroßvater ein Offenbarer Gottes war, Dessen Kommen alle Religionen erwartet haben ! Stellt Euch vor, in demselben Haus wie 'Abdu'l-Bahá, unser vollkomenes Vorbild, zu leben, in einer so überaus geistigen Atmosphäre ! Und doch wissen wir von Amat'ul-Bahá Ruhíyyih Khánum, daß Shoghi Effendi " ein kleines, feinfühliges, äußerst aktives und mutwilliges Kind "war, und in ihren Büchern `Die unschätzbare Perle ´ und `The Guardian of the Bahá'í Faith ´ stehen wundervolle Geschichten über die besondere Beziehung zwischen Shoghi Effendi und 'Abdu'l-Bahá ; und 'Abdu'l-Bahá wußte natürlich, welche großartigen Dinge dieser kleine Junge in der Zukunft als Hüter des Bahá'í-Glaubens vollbringen würde.

Eine deutsche Ärztin traf Shoghi Effendi, als er 13 Jahre alt war, und sie hinterließ eine wunderbare Beschreibung von ihm. Sie schrieb: "Er trug europäische Sommerkleider, mit kurzen Hosen aber langen Strümpfen bis über das Knie und einer kurzen Jacke...In dem noch kindlichen Gesicht fielen mir die dunklen, bereits reifen, melancholischen Augen sofort auf." Später sagte sie zu ´Abdu´l-Bahá, daß "aus dem Angesicht dieses Knaben die dunklen Augen eines Dulders blicken, eines, der viel leiden wird!" ´Abdu´l-Bahá antwortete: "Mein Enkelsohn hat nicht die Augen eines Bahnbrechers, eines Kämpfers oder eines Siegers, aber in seinen Augen sieht man tiefe Ergebenheit, Ausdauer und Gewissenhaftigkeit." Diese Eigenschaften befähigten Shoghi Effendi dazu, in seinem kurzen Leben die großartigen Leistungen zu vollbringen, für die er jetzt so bewundert und geliebt wird.

Wie viele Teenager war Shoghi Effendi sehr unglücklich in der Schule. Sein gesamtes Leben kreiste um seinen außergewöhnlichen Großvater; und eine der großen Enttäuschungen seines jungen Lebens bestand darin, daß er wegen der Intrigen eines Mannes, der sich nach dem Hinscheiden 'Abdu'l-Bahás gegen den neu ernannten Hüter wandte, 'Abdu'l-Bahá auf Seiner Reise durch Europa und Amerika nicht begleiten konnte.

Die Nachricht vom Hinscheiden 'Abdu'l-Bahás im Jahr 1921 ließ Shoghi Effendi förmlich zusammenbrechen. Damals studierte er bereits in Oxford mit dem Ziel, nach Haifa zurückkehren zu können, um für seinen Großvater als Sekretär und Übersetzer zu arbeiten. Die Wirkung dieser Nachricht wurde noch verstärkt, als er erkannte, daß nun die gesamte Verantwortung für den Bahá'í-Glauben auf seinen Schultern lag: `Abdu'l-Bahá hatte ihn in Seinem Testament zum Hüter ernannt. Während seiner 36-jährigen Amtszeit verließ er Haifa regelmäßig und reiste in die Schweizer Berge oder nach Afrika, um sich von den großen Prüfungen und Schwierigkeiten zu erholen, denen er in seiner überwältigenden Rolle als Oberhaupt der Bahá'í-Gemeinde ausgesetzt war. In jenen Jahren errichtete er dennoch die Bahá'í-Verwaltungsordnung, wie wir sie heute kennen; er organisierte Lehrpläne, schrieb tausende von Briefen sowie wichtige Bücher, übersetzte viele Schriften Bahá'u'lláhs in vorbildliches Englisch und leitete den Bau des Schreins des Báb und des Archivgebäudes in Haifa. Die Tatsache, daß er acht kurze, aber kraftvolle Briefe an die Junior-Jugendlichen geschrieben hat, ist eine Ehre, die alle jungen Bahá'í in der Welt für immer schätzen sollten.

Der Bahá'í-Glauben besitzt für junge Leute eine große Anziehungskraft. Er trägt eine jugendgerechte, hoffnungsvolle Botschaft, nach der jeder eine wichtige Rolle bei der Errichtung des Größten Friedens hat. Junior-Jugendliche sind in der Bahá'í-Gemeinde für ihre Opferbereitschaft sehr bekannt. Es gibt ergreifende und inspirierende Geschichten über den zwölfjährigen Ruhu'lláh, der mit seinem Vater, dem Dichter Varqá, den Märtyrertod erlitt; wir wissen von unseren zeitgenössischen Helden Payman Subhani und Bijan Talebi, die zu unseren Lebzeiten für ihren Glauben starben. Und vor allem ist uns die Opferbereitschaft in der Heiligen Familie bekannt--'Abdu'l-Bahá, Mirza Míhdí und Bahíyyih Khánum--sie alle haben in ihren frühen Lebensjahren Exil und Verfolgungen durchgemacht. Jede Tat ruft eine Reaktion hervor, und je mehr wir tun, desto besser werden wir die Bedeutung unserer Rolle beim Aufbau dieser friedlichen neuen Welt verstehen, auf die die Menschen schon seit Jahrhunderten warten.

Für diese Generation der Junior-Jugendlichen, die den Geringeren Frieden erleben wird, haben die Botschaften Shoghi Effendis eine besondere Bedeutung. Diese Botschaften sind voller Bestätigung, Ermutigung und liebevollen Ratschlägen. Es sind schließlich Briefe von einem Mitglied unserer eigenen Familie-- von unserem `wahren Bruder Shoghi´.

Robert Weinberg

Die Veröffentlichung dieser Briefe entwickelte sich als Ergebnis der Vorträge, Arbeitskreise und abendlichen Gespräche bei Veranstaltungen für Junior-Jugendliche in England seit 1985. Die Junior-Jugendlichen, die diese Veranstaltungen besuchten, haben nun begonnen, ihre Aufgabe, als jene "lebenssprühende Schar von Bahá'í-Jugendlichen" zu sehen, die die Entwicklung des Glaubens in Europa völlig neu gestalten soll; sie dienten als Inspiration, Zielgruppe und Motivation für die Zusammenstellung dieser anregenden Botschaften.

Diese Textsammlung ist voller Liebe und Dankbarkeit den Junior-Jugendlichen Englands gewidmet--den Kindern der vierten Epoche.

Möget Ihr alle immer strahlender werden.

1. Brief an das Junior-Jugendlichentreffen in Louhelen im Juli 1944

Haifa, 25. August 1944

An die Bahá'í, die am Junior-Jugendtreffen in der Louhelen Sommerschule im Juli 1944 teilgenommen haben

Liebe Bahá'í-Freunde,

Eure liebevolle Botschaft vom 23.7.1944 ist angekommen, und der Hüter hat mich angewiesen, Euch in seinem Auftrag zu antworten.

Er hofft, daß Ihr Euch, was Euren Charakter und Euren Glauben betrifft, zu Bahá'í entwickeln werdet. Das Ziel Bahá'u'lláhs ist es, daß wir neue Menschen werden sollen; Menschen, die aufrecht, gütig, intelligent, wahrhaftig und ehrlich sind und die nach Seinen Gesetzen leben, die für diese neue Epoche in der Entwicklung des Menschen niedergesandt wurden. Uns Bahá'í zu nennen ist nicht genug; unser innerstes Wesen muß durch das Leben als wahre Bahá'í veredelt und erleuchtet werden.

Er wird für Euch beten, für jeden von Euch, und zwar dafür, daß Ihr der Welt von morgen von großem Nutzen sein werdet.

In Bahá'í-Liebe,
R. Rabbani
*

Möge der Allmächtige Eure Bemühungen segnen, Eure Schritte leiten und Euch dazu befähigen, die Interessen dieser werten Einrichtung, die unserem geliebten und herrlichen Glauben bereits solche bemerkenswerten Dienste geleistet hat, zu fördern und ihr Fundament zu festigen,

Euer wahrer Bruder,
Shoghi

Kernpunkte: In diesem Brief spricht Shoghi Effendi wichtige Punkte an, wie sich Bahá´í verhalten sollen. Er sagt, daß es nicht genügt, wenn wir unsBahá'í nennen, wir müssen auch vom Charakter her Bahá'í werden.

In der Ridvan-Botschaft von 1989 ruft das Universale Haus der Gerechtigkeit `jeden einzelnen Gläubigen, Mann, Frau, Jugendlichen und Kind' dazu auf, den Glauben zu lehren. In dieser Botschaft, die an Shoghi Effendis Brief erinnert, heißt es auch, daß der Sieg des Glaubens `durch eine Sache und nur durch eine Sache gesichert wird, nämlich durch das Ausmaß in dem unser inneres Leben und unser persönlicher Charakter die Lehren Bahá'u'lláhs widerspiegeln.

2. Brief an die Junior-Jugendklasse von Geyserville am 19. Juli 1946

Haifa
4.April 1947

An die Mitglieder der Junior-Jugendklasse, die bei der Bahá'í-Sommerschule in Geyserville am 19.7.1946 anwesend waren

Liebe Bahá'í-Freunde,

wegen der Dringlichkeit seiner Arbeit war unser geliebter Hüter nicht imstande gewesen, Euren Brief früher zu beantworten und Euch für die Exemplare Eurer `Zeitung', die Ihr geschickt habt, zu danken.

Er ist immer sehr glücklich darüber, daß sich die Jugendlichen für ihre zukünftige Verantwortung im Dienst am und bei der Verwaltung des Glaubens vorbereiten, und er meint, daß sie nie zu jung sind, um einen Teil der Bahá'í-Arbeit zu machen; sogar ein Kind kann die Botschaft Bahá'u'lláhs durch Worte und Taten verbreiten, wenn es möchte !

Seid dessen versichert, daß er für Euch alle, für den Erfolg Eurer Bahá'í-Arbeit und für Eure geistige Entwicklung beten wird.

Mit liebevollen Grüßen,
R. Rabbani
*

Möge der Geist Bahá'u'lláhs Euch bei Euren verdienstvollen Bemühungen führen, Euch stützen und segnen; möge Er Euch dazu befähigen, Euer Wissen über die grundlegenden Wahrheiten Seines Glaubens zu vertiefen und Euch helfen, in der Zukunft die lebenswichtigen Interessen seiner Institutionen wirksam zu fördern.

Euer wahrer Bruder,
Shoghi

Kernpunkte: Wir sind nie zu jung zum Dienen ! Shoghi Effendi sagt, daß sogar ein Kind lehren kann, wenn es möchte. Er bittet uns auch inständig, unser Wissen der grundlegenden Wahrheiten des Bahá'í-Glaubens zu vertiefen, da dies eine wichtige Vorbereitung für unseren zukünftigen Dienst ist.

3. Brief an das Junior-Jugendtreffen in Louhelen am 13. Juli 1951

2. Oktober 1951

An die Bahá'í, die am Junior-Jugendtreffen in der Louhelen-Bahá'í-Schule am 13. Juli teilgenommen haben

Liebe Bahá'í-Freunde,

der geliebte Hüter war erfreut zu hören, daß so viele junge Gläubige sich in diesem Jahr in Louhelen zum gemeinsamen Lernen versammelt haben.

Er bittet Euch inständig große, große Taten für den Glauben zu vollbringen; die Lage der Welt verschlechtert sich immer mehr, und Eure Generation muß die Heiligen, Helden, Märtyrer und Administratoren der kommenden Jahre bereitstellen. Mit Hingabe und Willenskraft könnt Ihr Euch in höchste Höhen erheben !

In Bahá'í-Liebe,
R. Rabbani
*

Euch meiner liebevollen Gebete für Euren Erfolg im Dienst an unserem geliebten Glauben versichernd, grüßt Euch,

Euer wahrer Bruder,
Shoghi

Kernpunkte: Mit verblüffendem Einsichtsvermögen ermutigt Shoghi Effendi die Junior-Jugendlichen, ihre Bestimmung, die "Heiligen, Helden, Märtyrer und Administratoren" der Zukunft zu werden, zu erfüllen. Wer außer Shoghi Effendi hätte im Jahre 1951 die Bedürfnisse und Herausforderungen voraussagen können, die die letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts für dieGeneration bereithalten würden, die die Juniorjugendlichen der 50er Jahre waren ?

4. Brief an das Junior-Jugendtreffen am 3. Juli 1952

5. August 1952

An die Gläubigen, die am ersten Junior-Jugendtreffen in Louhelen teilnahmen

Liebe Bahá'í-Freunde,

der geliebte Hüter war sehr erfreut darüber, daß so viele junge Menschen bei Euren Treffen zusammenkommen, und er trug mir auf, Euren Brief an ihn in seinem Auftrag zu beantworten.

Während der nächsten zehn Jahre, die auf das bald beginnende Heilige Jahr folgen werden, muß eine ungeheure Menge an Bahá'í-Pionierarbeit in aller Welt geleistet werden. Obwohl vorwiegend die älteren, erfahreneren Freunde zum Dienst ausziehen werden, glaubt er, daß die ereignisreichen Aufgaben, die in schwierigen Ländern und Klimazonen vor uns liegen, genau die Art von Arbeit sind, die junge Leute tun können.

Er bittet Euch daher inständig, einen Beruf oder ein Gewerbe in Betracht zu ziehen, die Euch einen Posten in einem Pioniergebiet in Afrika oder auf den Inseln des Pazifik sichern würden, mit denen Ihr Euren Lebensunterhalt verdienen könntet, während Ihr gleichzeitig der Sache dient. Es ist eine große Herausforderung und eine große Gelegenheit für Eure Generation, und er freut sich voller Hoffnung und Vertrauen auf Eure zukünftigen Heldentaten im Dienst Bahá'u'lláhs.

Er wird für Euch alle beten, dessen könnt Ihr sicher sein.

In Bahá'í-Liebe,
R. Rabbani
*

Möge der Allmächtige Euch segnen, leiten und immer Kraft geben; möge Er alle Hindernisse von Eurem Weg entfernen und Euch dazu befähigen, die lebenswichtigen Interessen Seines Glaubens in den kommenden Jahren zu fördern.

Euer wahrer Bruder
Shoghi

Kernpunkte: In diesem Brief formuliert Shoghi Effendi für die Junior-Jugendlichen die Herausforderung, sich ernsthaft mit denjenigen Berufen und Karrieremöglichkeiten zu befassen, die es ihnen ermöglichen werden, in einen Teil der Welt zu pionieren, in dem Bahá'í gebraucht werden.

1983 hat das Universale Haus der Gerechtigkeit den Jugendlichen, die an der Konferenz in Innsbruck teilgenommen haben, gesagt sie sollen sich "Berufe aneignen, die für Erziehung, ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Wirtschaft, Technologie, Gesundheitswesen, Rundfunk... von Nutzen sind"; Berufe, die so dringend in den sich entwickelnden Ländern der Welt benötigt werden.

5. Brief an das zweite Junior-Jugendtreffen der Jahres 1951 in Louhelen

19. August 1952
2. Bahá'í-Junior-Jugendtreffen
Liebe Bahá'í-Freunde.

Euer Brief vom 11.7.1952 ist angekommen, und der geliebte Hüter hat mich beauftragt, Euch in seinem Namen zu antworten.

Ihr seid die Bahá'í-Jugendlichen, die während einer der bewegendsten Zeiten in diesem zweiten Bahá'í-Jahrhundert aufwachsen werden, in den zehn Jahren großartiger Pioniertätigkeit, die zwischen dem jetzigen Heiligen Jahr und dem Größtem Jubiläum liegt, das den 100. Jahrestag der Erklärung Bahá'u'lláhs in Baghdád auszeichnen wird. Ihr könnt riesige Gebiete vor Euch sehen, die im kommenden Jahrzehnt für den Glauben gewonnen werden, und -wenn Ihr Euch entsprechende Ziele setzt -dann könnt Ihr Euch einen Ort aussuchen, an den Ihr pionieren gehen möchtet und könnt Euch auf diesen aufregenden Dienst vorbereiten !

Von Tibet bis zur Südsee, von Afrika bis in weit entfernte Orte in Asien und Europa -gibt es Länder, die darauf warten, für den Glauben eröffnet zu werden. Er wird dafür beten, daß einige von Euch zu denen gehören werden, die diese Art des Dienstes leisten werden.

In Bahá'í-Liebe,
R. Rabbani
*

Möge der Allmächtige Euch immer segnen, leiten, Euch Kraft geben und Euch dabei helfen, in der Zukunft bemerkenswerte Dienste zu leisten,

Euer wahrer Bruder,
Shoghi

Kernpunkte: Diese Botschaft soll uns dazu ermutigen, die wichtige Zeit, in der wir leben, zu lieben und zu schätzen. Als diese Botschaft geschrieben wurde, hatte der Zehnjahresplan bereits begonnen. Die vier Ziele des Planes waren (i) Entwicklung des Bahá'í-Weltzentrums in Haifa, (ii) Festigung der nationalen Gemeinden, von deren Gebiet aus die zwölf Pläne durchgeführt würden, (iii) Festigung der Bahá´í-Gemeinden in Gegenden, die gerade für den Glauben eröffnet wurden und (iv) Eröffnung neuer Gebiete für den Glauben. In diesem Brief ermutigt Shoghi Effendi die Junior-Jugend wieder dazu, über ihr zukünftiges Pionieren in solche Gebiete nachzudenken.

Schlüsselwörter: Heiliges Jahr = 1953 wurde Heiliges Jahr genannt, weil es den 100. Jahrestag des Augenblicks feiert feiert, in dem Bahá'u'lláh erkannte, daß Er der Verheißene, der Offenbarer Gottes für dieses Zeitalter ist. 1992 ist auch ein Heiliges Jahr, denn in diesem Jahr gedenken wir des 100. Todestages Bahá'u'lláhs.

6. Brief an das Junior-Jugendtreffen von Louhelen am 10.7.1953

Haifa
Israel
1. September 1953

An die Bahá'í-Jugendlichen, die am Junior-Jugendtreffen in der Louhelen-Bahá´í-Schule am 10. Juli teilnahmen

Liebe Bahá'í-Freunde,

der geliebte Hüter erhielt den Brief, den Ihr alle am 10. Juli unterschrieben habt, und er hat mich gebeten, Euch in seinem Auftrag zu antworten.

Der Hüter war sehr glücklich darüber, daß Ihr die große Gnade hattet, die ergebenen Hände der Sache Gottes General `Alá'í und Herrn Samandarí sowie deren Übersetzer kennenzulernen. Der Hüter möchte, daß Ihr Euch immer an das erinnert, was sie gesagt haben, denn sie sind ergebene Diener Bahá'u'lláhs; und der geliebte Hüter machte den Bahá'í in Amerika ein großes Geschenk, dadurch daß diese hochgeschätzen Gläubigen die Freunde überall in den Vereinigten Staaten besuchen konnten.

Mit liebevollen Bahá'í-Grüßen,
R. Rabbani
*

Euch meiner innigen Gebete für den Erfolg Eurer geschätzten Aktivitäten im Dienste an unserem geliebten Glauben versichernd, grüßt Euch,

Euer wahrer Bruder,
Shoghi

Kernpunkte: Der Hüter ermutigt die Junior-Jugendlichen dazu, die Hände der Sache Gottes -die 'Gelehrten' der Sache -zu schätzen und sich immer ihrer Worte zu erinnern. Dieser Brief wurde nur zwei Jahre nach der Ernennung des ersten Kontingents von Händen der Sache geschrieben, so daß es ein großes Vorrecht für die Junior-Jugendlichen war, General 'Alá'í und Herrn Samandarí zu treffen, der selbst noch Bahá'u'lláh gesehen hatte.

Nun leben natürlich nur noch wenige Hände der Sache unter uns, aber ihre Bücher, Vorträge und ihre Inspiration sind immer noch von großer Bedeutung für unsere heutigen Bedürfnisse.

7. Brief an die Junior-Jugendlichen von Louhelen vom 16. Juli 1954

Haifa, Israel, 13. August 1954

An die Bahá'í-Jugendlichen, die an dem Junior-Jugendtreffen in der Louhelen Schule am 16. Juli teilnahmen

Liebe Bahá'í-Freunde,

der geliebte Hüter hat Euren von allen Teilnehmern des Junior-Jugendtreffens unterschriebenen Brief erhalten und mich gebeten, Euch in seinem Auftrag zu antworten.

Jetzt, nachdem Ihr die geistigen Wohltaten und Gnaden der Sommerschule aufgenommen habt, hofft der Hüter, daß Ihr Euch bemühen werdet, Eure Eltern zu ermutigen, in eine der Zielstädte oder Orte des 10-Jahresplanes zu ziehen, so daß sie und Ihr eine bedeutsame Rolle in dieser zweiten Phase des geistigen Weltkreuzzuges spielen könnt.

Mit liebevollen Bahá'í-Grüßen,
R.Rabbani
*

Möge der Allmächtige Eure Schritte lenken, Euch helfen, ein größeres Wissen über die Grundprinzipien Seines Glaubens zu erlangen und einen wirksamen Dienst innerhalb seiner Institutionen in der Zukunft zu leisten.

Euer wahrer Bruder,
Shoghi
Kernpunkte:

Die Juniorjugendlichen werden von Shoghi Effendi aufgefordert, ihre Eltern zum Umzug in ein Zielgebiet zu ermutigen!

Ist das nicht eine Herausforderung?!

8. Brief an die Junior-Jugendlichen von Louhelen vom 14. Juli 1955

Haifa, Israel, 26. August 1955

An die Bahá'í, die an dem Junior-Jugendtreffen in der Louhelen Bahá'í-Schule am 14. Juli teilnahmen

Liebe Bahá'í-Freunde,

Euren Brief vom 14.Juli und die Anlagen hat der geliebte Hüter erhalten, und er trug mir auf, Euch in seinem Auftrag zu antworten.

Er hofft, daß die Sommerschule eine starke Entschlossenheit in Eure Herzen gepflanzt hat, sovielen Eurer Freunde wie möglich vom Kommen Bahá'u'lláhs zu erzählen. Dies wird Euren lieben Bahá'í-Schwestern und Brüdern im Iran viel Freude bereiten, die für den Glauben große Leiden ertragen haben und nun ertragen. Die jungen Menschen in den Vereinigten Staaten sollten ihre Freiheit zu schätzen wissen und können ihre Dankbarkeit dadurch zeigen, daß sie anderen von ihrem wundervollen Glauben bei jeder Gelegenheit erzählen.

Der geliebte Hüter dankt Euch für Eure Gebete für ihn und versichert Euch seiner demütigen Fürbitte, daß Ihr in Euren Angelegenheiten geführt werden möget.

Mit liebevollen Bahá'í-Grüßen,
R.Rabbani
*

Möge der Allmächtige Eure andauernden und lobenswerten Anstrengungen segnen, jeden Eurer Schritte führen und jeden Wunsch von Euch erfüllen, für die Verbreitung Seines wunderbaren Glaubens,

Euer wahrer Bruder,
Shoghi.
Kernpunkte:

In seinem letzten Brief an Junior-Jugendliche - er starb nur zwei Jahre später - sagt Shoghi Effendi wieder, wie wichtig es ist den Glaubens zu lehren.

Er spricht über die Verfolgung der Bahá'í im Iran und sagt, wie sehr die Bahá'í im Westen ihre Freiheit schätzen und zum Lehren benutzen sollen. Dies wird denen Freude bereiten, die für ihren Glauben verfolgt werden.

Wir können uns gut daran erinnern, wie uns vor kurzer Zeit das Martyrium von Jugendlichen im Iran für das Lehren große Inspiration, Energie und Motivation gab.

Der Herausgeber möchte seinen aufrichtigentiefen Dank aussprechen gegenüber Judith Oppenheimer und dem Archives Office des Universalen Hauses der Gerechtigkeit für deren Nachforschungen, die diese Veröffentlichung ermöglicht haben; dem Audio-Visual Department des Bahá'í Weltzentrums für die Photographien auf den Seiten................................

Robert Weinberg, geboren im Jahr 1965, ist ein Mitglied des ersten Europäischen Bahá'í Jugendrates. Er war beteiligt an der Entwicklung von Aktivitäten für Junior-Jugendliche im Vereinigten Königreich, während er im ersten Junior Youth Department und später im Nationalen Jugendausschuß diente. Er studierte Darstellende Künste und Kunstverwaltung und ist jetzt als Journalist und Rundfunksprecher beim BBC Radio tätig.

Schlüsselwörter zu den einzelnen Briefen
1.Brief
aufrecht: ehrlich; rechtschaffen
wahrhaftig: wahrheitsliebend; ehrlich
Epoche: Zeitalter; Zeitabschnitt
innerstes Wesen: Wesensart, Lebenseinstellung
veredelt: besser; vollkommener
erleuchtet: voll Erkenntnis
der Allmächtige: Gott
segnen: unter den Schutz Gottes stellen

Einrichtung: hiermit betont Shoghi Effendi die Bedeutung der Junior-Jugend-Treffen

2.Brief
Dringlichkeit: besondere Wichtigkeit

imstande sein: die Möglichkeit oder Fähigkeit zu etwas haben

Exemplare: einzelne Ausgaben oder Hefte
verdienstvoll: lobenswert

grundlegende Wahrheiten: wichtigste Lehren Bahaullahs

Institutionen: einzelne von Bahá'u'lláh bestimmte Einrichtungen, wie die

Geistigen Räte usw.
3.Brief:
Heilige: Personen, die von Gott auserwählt sind

Helden: sehr mutige und selbstbewußte Menschen, die sich besonders für

die Sache einsetzen
Märtyrer: Menschen die für ihren Glauben sterben

Administratoren: Personen, die in Geistigen Räten, Ausschüssen u.v.m. arbeiten

Hingabe: ständig Zeit und Anstrengung geben

Willenskraft: Selbstkontrolle um etwas zu erreichen

höchste Höhen: größter geistiger Fortschritt
4.Brief

das Heilige Jahr: 1953 wurde als heiliges Jahr ernannt, um dem 100.

Jahrestag zu gedenken, als Bahaullah sich im Siyáh-Chál Seiner Sendung bewußt wurde; 1992-93 ist ebenfalls ein Heiliges Jahr

Bahá'í-Pionierarbeit: an einen Ort ziehen, um dort der Sache zu dienen

Klimazonen: unterschiedliche Gebiete der Erde mit unterschiedlichem Klima (sprich: Temperaturen und Wetterverhältnissen)

in Betracht ziehen: überlegen ob man etwas bestimmtes tun soll

Lebensunterhalt: Geld, das man durch eine Arbeit verdient, um damit wohnen, essen usw. zu können

Herausforderungen: schwierige, aber besondere Aufgabe

Heldentaten: mutige, herausragende Taten
fördern: unterstützen, helfen
5.Brief
bewegend: besonders, aufregend

Größtes Jubiläum: Feier zum 100. Jahrestag der Erklärung Bahaullahs im Garten Ridvan 1863

auszeichnen: ehren, mit einer Besonderheit
bemerkenswert: besonders; auffallend

Zehn-Jahres-Kreuzzug: von Shoghi Effendi ausgerufener 10-Jahres-Plan, (beginnend 1953) der große Pionierarbeit zum Ziel hatte

6.Brief

Gnade: besondere Möglichkeit; einzigartige Erlaubnis

ergeben: dienstbereit; demütig; nicht ichhaft

Hände der Sache Gottes: besondere Persönlichkeiten, die von Bahá'u'lláh, 'Abdu'l-Bahá und Shoghi Effendi zum Schutz und für die Verbreitung des Glaubens ernannt worden sind

innig: mit tiefem Gefühl
geschätzt: wichtig; anerkannt
Kontingent: Gruppe, Menge

Inspiration: gibt neue Gedanken oder neue Erkenntnis

7.Brief
Wohltat: Angenehmes, Schönes

Zielstädte: Orte, wo ein Geistiger Rat oder eine Bahá'í-Gruppe gebildet werden soll, oder wo ein Bahá'í hinziehen soll, weil es dort noch keine anderen Bahá'í gibt.

Grundprinzipien: wichtigste Lehren Bahá´u´lláhs
8.Brief

Entschlossenheit: etwas ganz sicher wissen und tun

demütig: dienstbereit ; nicht ichhaft
andauernd: ständig; immer

Verfolgung: Leiden, das Bahá'í von Feinden des Glaubens zugefügt wird

Motivation: Grund oder Antrieb etwas zu tun
Buchumschlag-Text:

Eight letters from the Guardian of the Bahá´í-Faith addressed to young Bahá´ís passing through their adolescent years, trying to discover their talents and potential. To the challenge of questions such as ' Where am I going in life ?' ' Who am I ?', Shoghi Effendi answers boldly and in a straight-forward way. He encourages the junior youth to commit themselves to the service of Bahá´u´lláh and to let their direction be dictated by the needs of their Faith, by the desire to do 'great, great deeds ', and by the knowledge that their generation must provide the 'saints, heroes, martyrs and administrators of future years '.

Acht Briefe vom Hüter des Bahá´í-Glaubens an junge Bahá´í, die in der Zeit ihres Heranwachsens versuchen ihre Begabungen und Fähigkeiten herauszufinden. Auf die Herausforderung von Fragen wie: "Wohin will ich in meinem Leben ?" " Wer bin ich ?", antwortet Shoghi Effendi in einer zuversichtlichen und sehr deutlichen Art und Weise. Er ermutigt die Junior-Jugend sich dem Dienst Bahá´u´lláhs zu widmen und ihre Ausrichtung von den Erfordernissen des Glaubens abhängig zu machen, von dem Verlangen "große, große Taten" zu vollbringen und vom Wissen, daß ihre Generation die " Heiligen, Helden, Märtyrer und Administratoren der künftigen Jahre" hervorbringen muß.


Table of Contents: Albanian :Arabic :Belarusian :Bulgarian :Chinese_Simplified :Chinese_Traditional :Danish :Dutch :English :French :German :Hungarian :Íslenska :Italian :Japanese :Korean :Latvian :Norwegian :Persian :Polish :Portuguese :Romanian :Russian :Spanish :Swedish :Turkish :Ukrainian :