Preis sei Gott, dem Urewigen, dem Immerbestehenden, dem Unveränderlichen, dem Ewigen; Ihm, der durch Sein eigenes Sein bezeugt, dass Er wahrlich der Eine ist, der Einzige, der Ungehinderte, der Erhabene. Wir bezeugen, dass es fürwahr keinen Gott gibt außer Ihm, wir anerkennen Seine Einheit und bekennen Seine Einzigkeit. Seit aller Ewigkeit wohnt Er in unnahbaren Höhen, auf den Gipfeln Seiner Erhabenheit, geheiligt über die Erwähnung jedes anderen, frei von aller Beschreibung außer der Seinen.
Und als es Ihn verlangte, den Menschen Gnade und Wohltat zu erweisen und der Welt eine Ordnung zu geben, offenbarte Er Regeln und schuf Gesetze. Unter diesen gab Er das Gesetz der Ehe, machte es zu einer festen Burg der Wohlfahrt und des Heiles und befahl es uns in dem, was in Seinem Heiligsten Buch aus dem Himmel der Heiligkeit herabgesandt ward. Er sagt - groß ist Seine Herrlichkeit -:
„Vermählt euch, o Menschen, damit aus euch der erscheine, der Meiner unter Meinen Dienern gedenke. Dies ist eines Meiner Gebote an euch, gehorcht ihm zu eurem eigenen Nutzen.“
-Bahá'u'lláhEr ist Gott! O Du unvergleichlicher Herr! In Deiner allmächtigen Weisheit hast Du den Völkern die Ehe anbefohlen, auf dass die Geschlechterreihen der Menschen in dieser Welt des Zufalls einander folgen und solange die Welt währt, an der Schwelle Deiner Einheit sich in Dienstbarkeit und Anbetung, in Gruß, Verehrung und Lobpreis ergehen. „Ich erschuf die Geister und Menschen nur um meiner Anbetung willen.“ Vermähle darum diese beiden Vögel aus dem Neste Deiner Liebe im Himmel Deines Erbarmens und mache sie zu Werkzeugen unablässiger Gnade, auf dass sich aus der Vereinigung dieser beiden Meere der Liebe eine Woge der Zärtlichkeit ergieße und die Perlen reiner, anmutiger Nachkommenschaft an das Gestade des Lebens trage. „Er hat den beiden Meeren ihren Lauf gelassen, dass sie einander begegnen. Zwischen ihnen ist eine Scheidewand, die sie nicht überschreiten. Welche der Wohltaten deines Herrn willst du da leugnen! Von jedem bringt Er größere und kleinere Perlen hervor.“
O Du gütiger Herr! Lass aus dieser Ehe Korallen und Perlen hervorgehen. Du bist wahrlich der Allgewaltige, der Größte, der Immervergebende!
-`Abdu'l-BaháO mein Herr, o mein Herr! Diese beiden hellen Sterne sind in Deiner Liebe vermählt, vereint in der Dienstbarkeit an Deiner heiligen Schwelle, in der Arbeit für Deine Sache. Mache diese Ehe zum Leitstern Deiner überreichen Gnade, o mein Herr, Du Allbarmherziger, und zum leuchtenden Strahl Deines Segens, Du Wohltäter, Du Immergebender, auf dass von diesem großen Baume Zweige sprießen, die grünen und blühen durch die Gaben, die wie der Regen aus den Wolken Deiner Gnade fallen.
Wahrlich, Du bist der Freigebige, wahrlich, Du bist der Allmächtige, wahrlich, Du bist der Mitleidvolle, der Allbarmherzige.
-`Abdu'l-BaháRuhm sei Dir, o mein Gott! Wahrlich, Dein Knecht und Deine Magd haben unter dem Schatten Deiner Gnade zusammengefunden und sind vereint durch Deine Gunst und Großmut. O Herr! Stehe ihnen bei in Deiner Erdenwelt, Deinem Königreich, und bestimme für sie alles Gute durch Deine Freigebigkeit und Gnade. O Herr! Bestätige sie in ihrer Pflicht vor Dir und hilf ihnen in Deinem Dienste. Lass sie in Deiner Welt zu Zeichen Deines Namens werden und schütze sie durch Deine Gaben, die unerschöpflich sind in dieser und der zukünftigen Welt. O Herr, sie flehen zum Königreich Deines Erbarmens und rufen das Reich Deiner Einzigkeit an. So lass sie denn bis ans Ende der Zeit zu Zeichen der Eintracht und der Einigkeit werden. Wahrlich, Du bist der Allgewaltige, der Allgegenwärtige, der Allmächtige.
-`Abdu'l-Bahá